Ganz Klagenfurt ist heiß aufs siebente Eishockey-Finalduell zwischen dem KAC und Salzburg am Freitag. Bei der Erfahrung an Meistertiteln in den Finalkadern steht‘s aktuell 44:32 für die Bullen. Bei den Rotjacken ist Kapitän Thomas Hundertpfund mit vier Erfolgen die Nummer eins.
Alles oder nichts! Für die Cracks von KAC und Salzburg geht’s im großen Showdown der Eishockey-Liga am Freitag in der Klagenfurter Stadthalle um Pokal oder Tränen. Beide Klubs bringen reichlich Erfahrung darin mit, einen Titel zu holen. So hat in der Statistik mit 44 Erfolgen sämtlicher Spieler Salzburg (sechs davon holte der Villacher Thomas Raffl) die Nase vorne.
„Puls etwas höher“
Aber auch die Klagenfurter Spieler wissen, wie man Meister wird – 32 Mal ist das den aktuellen Spielern bereits gelungen. Allen voran Thomas Hundertpfund, der schon vier Pokale in die Höhe stemmen durfte – erstmals in der Saison 2008/09. „In meiner ersten Saison als Kapitän wäre das jetzt natürlich die Krönung. Wir haben eine so positive Energie in der Kabine, einen Zusammenhalt. Genau so war es auch vor meinen vier anderen Meistertiteln“, erzählt „Hundi“, den normal wenig aus der Ruhe bringt. „Aber vielleicht geht vor einem Spiel sieben im Finale auch mein Puls etwas rauf.“
Zehnmal Doppel-Meister
Am größten in der KAC-Kabine ist die Anzahl der zweifachen Meister. So waren Johannes Bischofberger, Niki Kraus, Daniel Obersteiner, Nick Petersen, Steven Strong, Clemens Unterweger, Thomas Vallant und Marcel Witting allesamt bei den beiden letzten Klagenfurter Titeln in den Saisonen 2018/19 und 2020/21 dabei. Raphael Herburger hatte mit dem KAC 2008/09 sowie 2012/13 gewonnen. Zweimal durfte in seiner Karriere auch Routinier Jan Mursak jubeln: 2012/13 mit Grand Rapids Griffins (aktueller Klub von KAC-Export Marko Kasper) über die Meisterschaft in der American Hockey League – 2018/19 gewann er mit Bern in der Schweiz.
Jensen Aabo hofft auf Premiere
Sieben Spieler sind bisher noch ohne Meisterschaft auf höchstem Liga-Level, darunter mit Jesper Jensen Aabo der Kapitän des dänischen Nationalteams: „In der zweiten Liga in Schweden hab ich es mit Rögle geschafft, aber nie ganz oben“, sagt der Verteidiger. „Die meisten Profis erleben nie ein Spiel sieben in einem Finale, klar sind wir aufgeregt. Wir müssen geduldig bleiben.“ Dann könnte man die Bullen in der Titelstatistik auch gleich überholen.
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