Tempolimit geändert

Großbaustelle Brettfall: Das Konzept greift

Tirol
19.04.2024 08:00

Verkehrschaos oder nicht? Seit 8. April läuft die Mega-Baustelle im vorderen Zillertal. Erste Lehren: Die Verkehrsposten braucht es nicht, die Geschwindigkeit im Tunnel wurde erhöht.

Die Generalsanierung des Brettfalltunnels – die „Krone“ berichtete – wird bis 2026 das ohnehin staugeplagte Zillertal treffen. Seit 8. April läuft der Verkehr taleinwärts einspurig durch die Röhre, talauswärts rollen die Fahrzeuge über die Rotholzer Landesstraße durch das Ortsgebiet.

Umfangreiche Grabungsarbeiten für Leitungen sind nötig. (Bild: Land Tirol)
Umfangreiche Grabungsarbeiten für Leitungen sind nötig.

15 Minuten Zeitverlust im Morgenverkehr
Ein erstes Fazit: Zu spürbaren Staus kommt es vor allem in den Morgenstunden zwischen 8 und 9 Uhr, wenn der Berufsverkehr aus dem Tal fließt. „Ein neuralgischer Punkt ist der Bahnübergang der Zillertalbahn“, berichtet ein Anrainer. Verzögerungen von 15 Minuten sind im Verkehrsfunk immer wieder zu hören.

Zitat Icon

Es ist sehr erfreulich, dass die ersten Tage reibungslos verlaufen sind. Wir werden die Situation dennoch weiter genauestens beobachten.

Josef Geisler (Bild: Birbaumer Christof)

LHStv. Josef Geisler

Verkehr fließt auch ohne händische Einweisung
Allerdings: Die in der ersten Woche eingeteilten Verkehrsposten, die händisch die Zufahrt zum Ortsteil Astholz regelten oder am Kreisverkehr in Strass postiert waren, braucht es nicht. „Sie können bei Bedarf rasch wieder aktiviert werden“, verspricht der zuständige LR Josef Geisler.

Die Verkehrsposten können vorerst abgezogen werden. (Bild: zoom.tirol)
Die Verkehrsposten können vorerst abgezogen werden.

In der Tunnelbaustelle war bisher generell Tempo 30 verordnet. Seit gestern sind außerhalb der Arbeitszeiten (zwischen 17 und 8 Uhr) nun 50 km/h erlaubt. Bei den Arbeiten liegt der Fokus derzeit auf der Sanierung des Betriebsgebäudes (Südseite), auf neuen Haltebuchten und auf einer neuen Löschwasserleitung.

Umleitung am Arlberg ohne Schnee-Probleme
Eine Baustelle ist seit Montag auch der Arlbergtunnel. Die Asfinag berichtet, dass die Umleitung über den 1793 Meter hohen Pass trotz des Wintereinbruchs bisher funktioniert. „Die Straßenmeistereien der Länder am Pass leisten perfekte Winterdienst-Arbeit“, lobt Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt