Nach fünf Jahren startet die Formel 1 an diesem Wochenende wieder in Schanghai! Neben Singapur ist Schanghai die einzige Strecke im aktuellen WM-Kalender, auf der Verstappen noch nie gewinnen konnte. „Na klar“, sagt Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko, „wurmt ihn dieser weiße Fleck.“
Die strikte Coronapolitik in China führte auch dazu, dass am Shanghai International Circuit die Rollläden geschlossen wurden, zuletzt gab man im Land, welches als größter Automobilmarkt der Welt gilt, am 14. April 2019 Vollgas. Mit einem Max Verstappen, der bis dahin gerade einmal fünf Grand-Prix-Siege auf seinem Konto hatte.
Verstappen will Rechnung begleichen
An diesem Wochenende will der „fliegende Holländer“, der inzwischen 57 Siege und drei WM-Kronen hamsterte, eine Rechnung begleichen. Neben Singapur ist Schanghai nämlich die einzige Strecke im aktuellen WM-Kalender, auf der Verstappen noch nie gewinnen konnte. „Na klar“, sagt Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko, „wurmt ihn dieser weiße Fleck.“
Dabei war er 2018 knapp dran, ehe ihm eine Kollision in der Haarnadel mit Ferraristi Sebastian Vettel die Sieg-Suppe versalzte. Wohl einer der letzten Verstappen-Fehler. Und der sagt heute: „Das war eine Lektion fürs Leben.“
Allerdings dürfte für den Superstar der Weg zum Triumph in China nicht zu einer so entspannten Spazierfahrt wie zuletzt in Suzuka werden, wartet doch neben dem Grand Prix auch das erste von sechs Sprintrennen.
„Müssen das Training abwarten“
„Wir sind hier fünf Jahre nicht gefahren, müssen das einzige Training abwarten, um zu sehen, wie aggressiv der Asphalt tatsächlich ist, auch der Reifenverschleiß wird ein Thema. Also, bei so einem Sprintrennen sind viele Unwägbarkeiten einzurechnen“, erklärte Dr. Marko, dessen weltmeisterlicher Schüler bekanntlich ein echter „Sprint-Muffel“ ist.
„An solchen Wochenenden ist immer etwas Chaos dabei“, meint Verstappen. „Außerdem finde ich das klassische Format spannender. Nach drei Trainingssessions kannst du aus dem Auto viel mehr herausholen. Das fordert dich als Rennfahrer noch mehr.“
Viel Lob für Perez
Aber auch Red Bulls Nummer 2, Sergio Pérez, geht zuversichtlich ins fünfte Saisonrennen. „Ich war letzte Woche in Milton Keynes und habe versucht, mich optimal vorzubereiten. Die letzten Leistungen stimmen mich optimistisch, ich habe gezeigt, wie sicher ich in diesem Auto bin“, meinte Pérez, der auch im Moment viel Lob vom „Doktor“ erntet. „Das ist bisher sicher Checos beste Saison, man sieht, dass er den Sitz auch 2025 behalten will“, betonte Dr. Marko.
Abgesehen von den Unwägbarkeiten bei nur einem freien Training gilt die Scuderia Ferrari erneut als schärfster Rivale des österreichischen Rennstalls. „Bis auf Mercedes sind alle nähergekommen, aber sicher kommt von Ferrari mit einem in extrem guter Form fahrenden Carlos Sainz die größte Gefahr“, so der Motorsportchef der „Bullen“.
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