Begonnen hatte alles im März mit einem Anruf bei der Polizeiinspektion Parndorf, schilderte Revierinspektor Michael Kirchknopf am Freitag. Ein Zeuge meldete ein verdächtiges Fahrzeug in einer Tiefgarage.
Die Beamten hielten Nachschau und trafen dabei auf die Fahrzeugbesitzerin und ihren Beifahrer. Die routinemäßige Kontrolle habe dann ergeben, dass die Lenkerin keinen Führerschein hatte, zudem seien die Polizisten im Wagen auf Elektrogeräte, Schlüssel und Navis gestoßen, berichtete Kirchknopf. Diese stellten sich als gestohlen heraus, die beiden Verdächtigen wurden festgenommen.
"Weitere umfangreiche Ermittlungen haben dann ergeben, dass sie für zumindest 25 Einbruchsdiebstähle in Pkws und auch Kellerabteile im Bezirk sowie in Wien und auch im Raum Niederösterreich verantwortlich sind", so Kirchknopf.
Umfangreiche DNA- und Fingerspurenauswertungen
Daraufhin stießen die Ermittler auf zwei weitere slowakische Staatsbürger. Auch bei ihnen fanden die Beamten Schlüssel, Navis, Elektrogeräte sowie Einbruchswerkzeug. Für das Duo klickten dann Anfang Juni im niederösterreichischen Hohenau an der March die Handschellen. "Diesen beiden konnten dann 15 Einbruchdiebstähle im Raum Wien, Niederösterreich und im Burgenland nachgewiesen werden", erläuterte Kirchknopf.
Um die Taten den Verdächtigen einwandfrei zuordnen zu können, waren umfangreiche DNA- und Fingerspurenauswertungen erforderlich, schilderte Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Rainer Bierbaumer. Das Quartett war im Burgenland vorwiegend in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt unterwegs. In Niederösterreich werden die vier für Einbrüche in Dürnkrut, Bruck an der Leitha und Wiener Neustadt verantwortlich gemacht.
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