Sag, wie hast du es mit Unterstützungsleistungen für heimische Familien? Diese Frage beantwortet eine Studie der EU-Kommission. Demnach ist Österreich Europameister.
Ob Familienbonus Plus, die Familienbeihilfe, das Kinderbetreuungs- oder Schulstartgeld sowie Steuererleichterungen – der österreichische Staat investiert auch im Kampf gegen die Armutsgefährdung doch einiges in die Zukunft unserer Kleinsten. Das belegt jetzt eine neue, 37 Seiten starke Studie der EU-Kommission. Die Daten stammen aus den Jahren 2019 bis 2022, noch bevor bei uns die Familien- und Sozialleistungen valorisiert, also an die Inflation (seit Anfang 2023) angepasst wurden. So beträgt dadurch die Unterstützung am Beispiel einer Familie immerhin 2200 Euro mehr pro Jahr.
Wir haben in den letzten Jahren die Leistungen erhöht, um den Familien auch bestmöglich unter die Arme zu greifen.
ÖVP-Familienministerin Susanne Raab
Den nackten Zahlen nach sind wir jedenfalls mit 12 Prozent an sogenannten Transferleistungen, gemessen am heimischen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (umgerechnet mehr als 5000 Euro), Europameister. Dahinter folgt Polen vor Lettland und Ungarn. Die großen Länder wie Deutschland und Frankreich sind ebenfalls noch unter den Top 10, Italien im letzten Drittel. Am Ende der Liste stehen Spanien, Griechenland und Schlusslicht Irland.
Familienministerin Susanne Raab freut sich über die Studie des EU-Forschungszentrums: „Kein Land in der Europäischen Union unterstützt Familien so sehr wie Österreich. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Wir sind verdient auf Platz 1!“
Der Wermutstropfen: Durch den im europäischen Vergleich auch nach wie vor von uns gehaltenen Spitzenplatz bei der Inflation ist die Unterstützung von Familien freilich bitter nötig . . .
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