Deutsche Bundesliga

Aufsteiger Frankfurt spielt nach 3:2-Sieg weiterhin vorne mit

Sport
16.09.2012 20:53
Aufsteiger Eintracht Frankfurt hat seinen besten Start in die deutsche Bundesliga seit 46 Jahren erwischt. Der 3:2-Heimsieg am Sonntagabend gegen den HSV war der dritte Sieg im dritten Match. ÖFB-Teamstürmer Erwin Hoffer saß bei den Frankfurtern auf der Ersatzbank. Gemeinsam mit Bayern München führt die Eintracht mit dem Maximum von neun Punkten die Tabelle an.

Am anderen Ende der Tabelle ist der HSV zu finden. Die Hamburger kassierten die dritte Pleite und sind 17. bzw. Vorletzter. Daran änderte auch das mit Spannung erwartete HSV-Debüt von Hoffnungsträger Rafael van der Vaart nichts. Takashi Inui (13.), Olivier Occean (18.) und Stefan Aigner (53.) erzielten die Eintracht-Tore.

HSV-Kapitän Heiko Westermann (45.) und Heung-Min Son (63.) waren für die weiter ohne den verletzten Österreicher Paul Scharner spielenden Gäste erfolgreich. Die Hamburger spielten nach Rot für Petr Jiracek unmittelbar vor der Pause in der zweiten Spielhälfte nur mit zehn Akteuren. Zudem wurde HSV-Trainer Thorsten Fink wegen Kritik auf die Tribüne verwiesen.

Noch schlechter als beim HSV läuft es nur bei Hoffenheim. Wie die Hamburger halten die Hoffenheimer nach einem 3:5 am Sonntag in Freiburg bei null Punkten. Nur das Torverhältnis der Hoffenheimer (4:11) ist noch miserabler als jenes des HSV (2:6). Besonders verhöhnt wurde in Freiburg Hoffenheims neuer Tormann Tim Wiese, mindestens zwei Treffer gingen auf die Kappe des Kapitäns.

Siege für Bayern und Dortmund
Am Samstag haben die Favoriten ihre Pflicht erfüllt. Sowohl Meister Borussia Dortmund als auch Bayern feierten Siege. Während sich die Dortmunder bei einem 3:0 gegen Rapids Europa-League-Gruppengegner Bayer Leverkusen keine Blöße gaben, kamen die Bayern zu einem 3:1 gegen Mainz.

Stuttgart schaffte nur ein 0:0 gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. ÖFB-Angreifer Martin Harnik verhalf Landsmann Robert Almer zu einem Kurzeinsatz, weil er Düsseldorfs herausgeeilten Stammtorhüter Fabian Giefer unglücklich im Gesicht traf. Dieser musste mit einer blutenden Lippe vom Platz (80.). Österreichs Nummer eins erhielt seine Chance, Düsseldorf ist als einziges Team der Liga weiter ohne Gegentor.

Bremen verliert Krimi gegen Hannover
Werder Bremen kämpfte sich in einem packenden Nordderby in Hannover nach 0:2-Rückstand zurück, unterlag aber nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit. Der Ungar Szabolcs Huszti avancierte mit einem Doppelpack (6., 92.) zum Matchwinner für die Hannoveraner, die vorerst noch vor Dortmund auf dem zweiten Tabellenplatz liegen. Aaron Hunt (26./Elfmeter) und Kevin de Bruyne (74.) trafen für Bremen, Leon Andreasen für Hannover (10.).

Werders Marko Arnautovic zeigte eine engagierte Vorstellung, hatte nach einer starken Einzelaktion sogar die Führung am Fuß (86.). Schon zuvor war der Österreicher mehrmals gefährlich vor dem Tor aufgetaucht (15., 43., 51.). Landsmann Zlatko Junuzovic wurde erst in der 60. Minute eingewechselt, Sebastian Prödl musste wegen muskulären Problemen überhaupt in Bremen bleiben.

Einen Rückschlag setzte es für Martin Stranzl und Borussia Mönchengladbach. Der Vierte der Vorsaison erlitt gegen den weiter ungeschlagenen 1. FC Nürnberg eine 2:3-Heimniederlage.

Meister Dortmund gibt sich keine Blöße
Der Meister gab sich dagegen keine Blöße. Vor den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel fixierten Mats Hummels (29.), Jakub Blaszczykowski (39.) und Robert Lewandowski (79.) den 3:0-Sieg der Dortmunder gegen Leverkusen. Schalke 04 hat eine gelungene Generalprobe für das Comeback auf der Champions-League-Bühne gefeiert. Trotz mangelhafter Chancenverwertung fuhr das Team von Trainer Huub Stevens einen 2:0-Sieg bei Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth ein.

Ergebnisse der 3. Runde:
Freitag
FC Augsburg - VfL Wolfsburg 0:0
Samstag
Dortmund - Leverkusen 3:0
Bayern München - FSV Mainz 3:1
Mönchengladbach - Nürnberg 2:3
Stuttgart - Fortuna Düsseldorf 0:0
Hannover 96 - Werder Bremen 3:2
Greuther Fürth - Schalke 0:2
Sonntag
SC Freiburg - Hoffenheim 5:3
Eintracht Frankfurt – HSV 3:2

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(Bild: KMM)



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