Für Thomas Raffl ist der Gewinn des Eishockey-Meistertitels auch ein „mentaler Kraftakt“ gewesen. Dabei erinnerte der Kapitän des EC Red Bull Salzburg an die bittere 1:4-Niederlage am Dienstag daheim gegen den KAC, die ein siebentes Spiel notwendig gemacht hatte. In diesem glänzte Salzburg am Freitagabend in Klagenfurt mit einem 6:2-(2:0,2:0,2:2)-Erfolg und sicherte sich den dritten Titel in Folge.
„Es war so eine enge Serie. Schon im Halbfinale über die volle Distanz, nun auch noch im Finale. Das zehrt an den Kräften und dann spielt man gegen eine Mannschaft wie Klagenfurt“, sagte Raffl. „Respekt an den KAC, der im Grunddurchgang die beste Mannschaft war und uns eine unglaubliche Finalserie auf Augenhöhe geliefert hat.“
Raffl war am Freitag der Spieler mit der größten Erfahrung an siebenten Spielen in einer „best of seven“-Serie. Um 22.16 Uhr stemmte der wertvollster Spieler (MVP) im Play-off inmitten eines gegen die Gäste gerichteten Pfeifkonzerts in der ausverkauften Heidi Horten-Arena die Karl-Nedwed-Trophy in die Höhe.
„Es fühlt sich einfach unglaublich an“
„Da sind jetzt so viele Emotionen, wie wir mit einer unglaublichen Mannschaftsleistung nach der letzten Niederlage in Salzburg heute gespielt und mit einem mentalen Kraftakt verdient gewonnen haben. Es fühlt sich einfach unglaublich an.“ Bei der Meisterfeier am (heutigen) Samstag ab 13.30 Uhr in der Stiegl Brauwelt wird es wieder laut werden – dieses Mal aber zum Gefallen der Salzburger.
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