Dubai wurde jüngst von einem Jahrhundertregen heimgesucht, der immense Überflutungen und in Folge Schäden verursachte. Videos zeigen unzählige Autos, die in den Wassermassen stehen. Die meisten von ihnen haben nur noch Schrottwert. Doch in einem Clip ist ein „tapferer“ Porsche Taycan zu sehen, der durch das Wasser pflügt ...
Das Video des Elektro-Porsche mit Bugwelle verbreitet sich auf Instagram. Man will einfach wissen, ob er durchkommt. Der offensichtlich allradgetriebene Wagen schwimmt auf und kommt nur langsam vorwärts, weil die Reifen den Bodenkontakt verlieren und Vortrieb nur durch die im Wasser durchdrehenden Räder entsteht. Doch letztendlich gelingt es dem Fahrer, das Wasser zu durchqueren.
Ob durch eindringendes Wasser Schäden entstanden sind, ist natürlich nicht überliefert. Es kann jedoch als wahrscheinlich gelten, dass er nicht so weit gekommen wäre, wenn der Antrieb ein Verbrennungsmotor gewesen wäre.
Denn die haben das Problem, dass sie Wasser ansaugen, wenn es an den Lufteinlass gerät. Und der befindet sich in der Regel auf nicht allzu großer Höhe, wenn man nicht gerade einen Geländewagen hat. Ein Range Rover hat eine sogenannte Wattiefe von einem Meter, kann also durch Wasser „waten“, das bis zu einen Meter tief ist. Allerdings auch nur dann, wenn man nicht zu schnell fährt und die Bugwelle überschwappt.
Wenn Wasser angesaugt wird, ist ein sogenannter Wasserschlag die Folge. Das Wasser dringt in die Zylinder ein, die Kolben versuchen es wie Luft zu verdichten. Das ist aber nicht möglich, daher kommt es zum Motorschaden, weil das Material schwächer ist als das Wasser.
Angst vor ein Stromschlag muss man im Elektroauto übrigens nicht haben, die Hochvoltkomponenten sind gut isoliert. Auf Tauchstation zu gehen ist trotzdem nicht zu empfehlen.
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