Feierten Freigabe
Tausende bei Cannabis-Aktionstag in Berlin
Auch wenn die deutsche Bundesregierung die seit 1. April geltende Freigabe für Besitz, Konsum und Anbau von Cannabis nun wieder etwas verschärfen will und auch die Deutsche Bahn ein Verbot auf Bahnhöfen in die Hausordnung schreibt, wird die Liberalisierung der Drogenpolitik in Deutschland weiterhin gefeiert. Am Samstag begaben sich in Berlin Tausende Menschen zum Brandenburger Tor hielten ein „Smoke-In“ ab.
Auf einer Bühne spielten Künstler Musik und es gab Kundgebungen. Der langjährige Jugendrichter und Cannabis-Aktivist Andreas Müller begrüßte die Menschen mit den Worten: „Liebe nicht mehr kriminalisierte Cannabis-Konsumenten“. Es sei ein großartiger Tag, Deutschland habe nach langer Zeit der Prohibition mit der Legalisierung den richtigen Weg eingeschlagen.
„Keine Pflanze ist illegal“
Auf Fotos waren Menschen mit großen, aufblasbaren Joints oder in Kleidung mit aufgedruckten Hanfblättern zu sehen. Auf Schildern stand unter anderem „Nicht jeder will saufen!“ oder „Keine Pflanze ist illegal“.
Der 20. April ist weltweit ein Aktionstag von Kiffern, also Rauchern von Marihuana und Haschisch. In den USA lautet das Datum 4/20 – die Zahl 420 ist schon lange ein Code für den Cannabis-Konsum.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.