Mit einer 3:0-Machtdemonstration in Hartberg krönte sich Hypo Tirol zum insgesamt zwölften Mal zum österreichischen Volleyball-Meister. Die AVL-Finalserie ging damit klar mit 4:0 an den Favoriten, der nur im ersten Duell (2:3) kurz strauchelte. Bezeichnend: In Hartberg konnten die Steirer keinen einzigen Satz gewinnen.
Die Kulisse in Hartberg stimmte – die Fans wollten eine Sensation in Form eines Sieges des TSV sehen. Man machte die Rechnung allerdings ohne den Wirt, in Form von Hypo Tirol. Der Favorit, der Nicolai Grabmüller früh in der Partie verletzt vorgeben musste, war in den entscheidenden Ballwechseln wieder eiskalt zur Stelle. „Das ist ihre Klasse, wir haben toll aufgeholt, können bei 20:20 in Führung gehen, machen dann einfache Punkte aber nicht. Daraufhin ziehen sie davon und spielen den Satz mit individueller Klasse heim“, musste Hartberg-Manager Markus Gaugl nach dem 21:25 zugeben.
Der erste Schritt am Weg zum zwölften Tiroler Meisterstück, das die mit Legionären aufmagazinierte Truppe von Trainer Stefan Chrtiansky dann in weiterer Folge auch souverän Realität werden ließ: 25:19, 25:19 – um 22.03 Uhr war die Staatsmeisterschaft in trockenen Tüchern.
Hartbergs Max Steinböck resümierte trotzdem positiv. „Wir sind Vizemeister und haben auch im Cup Silber geholt.“ Dazu hatte der Steirer eine Kampfansage parat. „Diese Serien hab ich schon als Kind geschaut – und das war sicher nicht meine letzte! Tirol, wir sehen uns hier wieder!“
Während Tirols Niklas Kronthaler mit seinen Kollegen feierte. „Wir fangen hier in der Halle an, danach wird ein Großteil der Party im Bus stattfinden“, grinste Kronthaler. „Wir wollten das hier und heute fertigmachen – und das ist uns auch trotz der Verletzung von Grabmüller souverän gelungen.“
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