Die idyllische Bregenzerwälder Gemeinde Bezau in Vorarlberg hat ein neues Museum: Zu bestaunen gibt es dort Frauenhandwerk, Wohnkultur und Barockbaumeister.
Nicht weniger als sechs Jahre wurde an dem neuen Haus geplant, nun öffnete es erstmals seine Tore: Am Freitag wurde das Haus offiziell eingeweiht, das Wochenende war eines der offenen Türe – zahlreiche Neugierige wollten sich ein Bild vom neuen Museum machen.
Zu sehen gibt es darin viel. Christian Meusburger, Obmann des Museumsvereins, und die Museumsleiterin Theresia Fröwis erklärten den Besuchern, wie das Heimatmuseum sensibel umgebaut wurde (Architekten Innauer Matt) und somit eine Vereinigung von Alt und Neu darstellt.
Inhaltlich kreist alles um regionale Themen. So stellen Handwerk und Heimarbeit von Bregenzerwälder Frauen einen der drei Schwerpunkte dar. Heimarbeit, vor allem Stickerei, bedeutete für viele Kleinlandwirtschaften ein wichtiges Zubrot. Und die Bregenzerwälder Tracht ist nach wie vor ein sichtbares Zeichen für die Handwerkskunst von Frauen. Ein zweiter Themenblock widmet sich der einstigen Wohnkultur im „Wald“, also dem Ensemble von „Kuche, Stubô und Gadô“.
Barockbaumeister
Der dritte Teil der Dauerausstellung ist den Barockbaumeistern aus der Region gewidmet, die nach dem Dreißigjährigen Krieg in die Fremde zogen und dort ihr Können unter Beweis stellten. Infos und Öffnungszeiten: www.museum-bezau.at
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