„Ist erst der Anfang“
Raketenangriff auf US-Militärstützpunkt in Syrien
Aus der irakischen Stadt Zumar sind nach irakischen Angaben mindestens fünf Raketen von der Ladefläche eines Lieferwagens auf einen US-Militärstützpunkt im Nordosten Syriens abgefeuert worden. Die USA räumte anschließend die Zerstörung eines Raketenwerfers ein.
Ein Raketenwerfer sei auf der Ladefläche eines Lieferwagens in der Grenzstadt zu Syrien geparkt gewesen, erklären zwei irakische Sicherheitskräfte und ein Militäroffizier der Nachrichtenagentur Reuters. Der Militäroffizier führt weiter aus, der Lastwagen sei durch die Explosion nicht abgefeuerter Raketen in Brand geraten, als sich US-Kampfflugzeuge im Luftraum befanden.
„Wir können nicht bestätigen, dass der Lastwagen von US-Kampfflugzeugen bombardiert wurde, solange wir das nicht untersucht haben“, schilderte er hierzu. Auch sei eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet worden, die in einem anderen Fahrzeug geflohen seien, verriet ein in der Stadt Zumar stationierter Sicherheitsbeamter. Der Anschlag ereignete sich einen Tag nach einer Explosion auf einem Militärstützpunkt im Irak, bei der am Samstag ein Mitglied der irakischen Sicherheitskräfte getötet wurde.
Hisbollah will Angriffe wieder aufnehmen
Die vom Iran unterstützte Miliz Kataib Hisbollah im Irak ist indes nach eigenen Angaben entschlossen, ihre Angriffe auf die US-Streitkräfte im Land wieder aufzunehmen. Ein Besuch des irakischen Ministerpräsidenten in Washington habe kaum Fortschritte bei den Gesprächen über einen Abzug der US-Truppen gebracht, teilt die Kataib Hisbollah mit. „Was kürzlich geschehen ist, ist erst der Anfang“, erklärt die Gruppe und bezieht sich damit offenbar auf den Angriff mit mehreren Raketen aus dem Nordirak auf einen Stützpunkt der US-Streitkräfte in Syrien.
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