Im April 2023 sorgte Austria-Präsident Claus Salzmann für eine Schock-Aussage über die Zukunft des Vereins. Am Montag fällen die Städter eine große Entscheidung.
„Wir können finanziell nicht mit der Konkurrenz mithalten, müssen schauen, dass wir kommende Saison die Regionalliga West halten ...“ Mit dieser Aussage sorgte Austria Salzburgs Präsident Claus Salzmann vor einem Jahr im April 2023 für einen riesigen Schock im violetten Lager. Ziel laut Salzmann war es damals, gerade einmal 14 Spieler zu halten. Der Rest sollte mit Spielern der 1b aufgefüllt werden. Keine Spur von großen Träumen, geschweige denn der Rückkehr in den Profifußball.
Worte, die im Nachhinein fast wie ein schlechter Scherz wirken, zumindest definitiv übertrieben waren. Mittlerweile ist bekanntlich alles anders. Heute entscheidet der Vorstand rund um Obmann David Rettenbacher, ob man nach Absage in erster Instanz einen zweiten Anlauf bezüglich Zweitliga-Lizenz unternimmt.
„Der Traum lebt!“
Der Weg bis zum heutigen Tag war alles andere als einfach. Die anhaltenden Stadionprobleme hatten die Austrianer schon lange davor in die Mangel genommen. Die Zukunft des Stadtklubs hing lange Zeit am seidenen Faden. Auch weil der Verein politisch zwischen den Stühlen saß, wie ein Tischtennisball hin- und hergespielt wurde.
Ein Ping-Pong-Spiel, das mit der Sicherung des Standorts Maxglan vorerst beendet zu sein scheint. Doch nicht nur die Spielstätte machte den Verantwortlichen große Probleme.
Mitte September nahmen die Violetten am Workshop für die 2. Liga teil. „Es geht einfach darum, Informationen zu sammeln. Wenn wir tatsächlich einmal den Aufstieg wagen wollen“, sagte der „Präse“ damals. Dieses „Wenn“ kam früher als gedacht, nur zwei Monate später hieß es: „Wir werden eine geprüfte Bilanz abgeben, das ist der erste Schritt, der Traum lebt!“ Ein Traum, der anfangs laut eigener Aussage noch unmöglich schien, könnte doch Realität werden. Der Rest ist Geschichte. Am Ende wird heute die Finanzierung entscheiden. Ist das Unternehmen 2. Liga für drei Jahre gesichert? Fehler wie 2015 möchte man tunlichst vermeiden. Es warten spannende Stunden.
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