Der Tag der Entscheidung war für Austria Salzburg am Montag gekommen. Legen die Violetten gegen die nicht erteilte Spielgenehmigung in erster Instanz Protest ein oder nicht? Nach einer Sitzung, die über fünf Stunden dauerte, stand fest: Die Austria hält am großen Traum fest und reichte noch einmal Unterlagen ein.
Noch einmal ging es bei Austria Salzburg Spitz auf Knopf!
Um 16.30 Uhr traf der Vorstand rund um Obmann David Rettenbacher im Heimstadion in Maxglan zusammen. Erst nach über fünf Stunden wurde das Ergebnis dieser Sitzung offiziell: Die Austria legt gegen die Entscheidung des Senat 5 der Bundesliga in erster Instanz Protest ein.
„Ohne finanzielles Risiko“
Die Violetten, die sich in der Westliga als Tabellenführer und sechs Punkten Vorsprung auf die ersten Verfolger immer weiter dem Titel nähern, hoffen demnach auf einen Zuschlag in zweiter Instanz. „Wir haben nachgereicht, wollen es versuchen und schauen, wie in zweiter Instanz entschieden wird“, wird der Vorstand in einer Aussendung zitiert.
Bis zuletzt war die Finanzierung das größte und auch entscheidende Thema. Das Thema ist noch nicht erledigt. „Das erhoffte ganz große Sponsoring ging sich nicht aus, aber viele unserer starken Partner werden ihre Unterstützung ausweiten“, sagt Obmann David Rettenbacher. „Das gibt uns die Möglichkeit, einen etwaigen Aufstieg ohne finanzielles Risiko zu wagen.“
Jetzt ist die Bundesliga am Zug. Bis spätestens 29. April steht endgültig fest, ob die Austria eine Lizenz für die 2. Liga bekommt oder nicht. Dann gäbe es noch die Möglichkeit, vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht zu ziehen. Diesen Schritt schließt Obmann David Rettenbacher nicht aus. „Wir werden es probieren, solange es geht! Das sind wir den Mitgliedern, der Mannschaft und allen im Verein schuldig.“
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