Auf die Tabelle schauen ist erlaubt, nachlassen aber nicht. Trainer Michael Wimmer und seine Austria wollen heute in Tirol auf dem Gaspedal bleiben.
Zwei überzeugende Auftritte gegen Wolfsberg (1:0) und WSG Tirol (3:0) haben gereicht, um in der Quali-Runde auf und davon zu ziehen. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass die Austria das Heimrecht im Europacup-Playoff-Halbfinale fast in der Tasche hat.
Im Training geht’s rund
„Wenn wir sagen würden, dass wir nicht auf die Tabelle schauen, würde uns das sowieso keiner glauben“, sagt Austria-Trainer Michi Wimmer lächelnd. „Und die Jungs dürfen sich die Tabelle ruhig anschauen. Nur eines ist nicht erlaubt, nämlich nachzulassen!“ Luca Pazourek, Johannes Handl und Lucas Galvao fehlen heute angeschlagen. Dafür kehrt Marvin Martins zurück, Fisnik Asllani ist erstmals seit Jänner wieder im Kader. Profi-Luft schnuppert angesichts der Defensiv-Ausfälle auch der 19-jährige Young-Violets-Innenverteidiger Aleksa Ilic. Die Rotation fällt Wimmer nicht schwer. Engagement und Stimmung im täglichen Training lassen sein Trainerherz höherschlagen.
„Auf dem Gaspedal bleiben“
„Sicherheit, Lockerheit und Selbstbewusstsein stimmen derzeit. Deshalb müssen wir unsere jüngsten Leistungen jetzt auch in Tirol bestätigen.“ Für die Austria geht es darum, den „Flow“ so lange wie möglich zu bewahren. „Mit voller Kraft auf dem Gaspedal bleiben! Wenn uns das gelingt, wird’s bei uns weiter flutschen“, ist sich Wimmer sicher. Andi Gruber, der auch noch um den Titel des Torschützenkönigs mitkämpft, meint: „Wir sind giftig, bissig, haben viel Ballbesitz. Da macht’s keinem Gegner Spaß, gegen uns zu spielen.“
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