Streetart-Künstler zeichnen mit verschiedenen Techniken Kunstwerke im öffentlichen Raum. Die Stadt Villach bietet Künstlern seit einigen Jahren große Flächen an.
Wer mit offenen Augen in Villach unterwegs ist, kann Kunst entdecken: Vom „Blick in die Drau“ an der unteren Draubrücke bis hin zu gestalteten Fassaden an der Khevenhüllerschule, der Gerbergasse oder der MS Völkendorf zieren verschiedenste Motive die sonst kahlen Wände.
Projekte umgesetzt
Die Stadt Villach war es auch, die im Jahr 2019 das landesweit bisher größte Streetart-Projekt initiiert hat. Der 16 Meter hohe Gasturm der Kläranlage in St. Agathen wurde damals zur Gestaltung freigegeben. Künstlerin Pia Daliz hat die insgesamt 600 Quadratmeter große Fläche mit ineinander verschmolzenen Gesichtern gestaltet, um Vielseitigkeit zu demonstrieren.
Im Jahr 2020 setzte Villach dann ein Bekenntnis zur Urbanen Kunstform; die Graffiti-Wandflächen wurden verdreifacht.
„Villach forciert Kunst im öffentlichen Raum und stellt für Street Art gerne Flächen zur Verfügung“, so Bürgermeister Günther Albel, der Künstlern ein wahres Gustostückerl anbietet.
Kunst auf der Brücke
Nun soll die Nordseite der CCV-Fußgängerbücke bemalt werden. Sie ist eines der beliebtesten Fotomotive Villachs und wird täglich von Tausenden Passanten gesehen. Eine Jury wird aus den eingereichten Vorschlägen ein Siegerprojekt wählen. Ideen für die Gestaltung einer 220 Meter sowie einer 87 Meter langen Fläche können bis 20. Mai per E-Mail an streetart@villach.at eingereicht werden. Neben der Verwirklichung winken dem Sieger 10.000 Euro Preisgeld.
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