Hoher Polit-Besuch in der Mozartstadt. Aber nicht der Kunst wegen: Der Innenminister und der Landeschef gelobten vielmehr neue Polizisten an und sahen dann bei Verkehrskontrollen genau zu.
Wieder durften die ehrwürdigen Hallen des Festspielhauses den künftigen Ordnungshütern als Rahmen dienen: Für 54 junge Personen war es der Start der Ausbildung, für 27 junge Leute der Beginn in den Polizei-Alltag. Von der „höchsten Aufnahme in der Geschichte“ bezüglich neuen Polizeischülern sprach dabei der Chef der Salzburger Exekutive, Bernhard Rausch im Karl-Böhm-Saal.
Dabei kündigte er ein „Cybercrime-Trainingszentrum“ für Salzburg an. Zu den Neo-Beamten und deren Angehörigen sprachen auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Innenminister Gerhard Karner (beide VP): Während der Landeschef über die Festspielhäuser sinnierte und die „Polizei-Uniform als Symbol für Demokratie und Rechtsstaat“ betitelte, redete der Minister von einer „notwendigen“ Aufstockung der Polizeiinspektionen und von veränderter Kriminalität: „Banküberfälle sind ausgestorben. Eine andere Art von Überfällen findet weiter statt, im Internet.“ Außerdem kündigte er im nächsten Jahr gleich 200 neue Polizisten für Salzburg an – 2500 österreichweit.
Stunden später folgte der nächste Auftritt: nämlich in der Münchener Bundesstraße nahe der bayerischen Grenze. Minister, Landeshauptmann und Polizeidirektor sahen dort bei Suchtgift- und Alkohol-Kontrollen von Verkehrspolizisten zu – klares Zeichen wegen der Cannabis-Legalisierung der Deutschen.
Apropos: Laut Polizei gibt es dazu „keine Auffälligkeiten“ und sogar einen Rückgang der Suchtgift-Anzeigen.
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