Ein kniffliger Kriminalfall beschäftigt die Ermittler. Im Fokus der Fahnder ist ein Millionen-Betrüger, der im Burgenland sein Hauptquartier hatte. Grotesk: Der Täter agierte unter seinem echten Namen. Mithilfe von „Fahndung Österreich“ hofft die Polizei nun via TV auf entscheidende Hinweise.
Die Vorgehensweise dieses umtriebigen Finanzjongleurs hat für großes Aufsehen gesorgt. Innerhalb von nur einem Jahr hat der Unternehmer unbekümmert mehr als 3,2 Millionen Euro Schaden angerichtet. Der kriminelle Tausendsassa ging stets nach demselben Prinzip vor: Der Täter leaste – abgesehen von Luxus-Pools – vor allem hochpreisige Fahrzeuge wie Lkw und Anhänger, zahlte jedoch nichts zurück.
Dem Täter auf der Spur
Seine Fäden zog der Beschuldigte von Wien und dem Burgenland aus. Ihm wird ebenso Kontoeröffnungs- und Tankbetrug vorgeworfen. „Der Verdächtige hat offenbar keine Skrupel, denn er betreibt seine dunklen Geschäfte mit seinem echten Namen und offiziellen Dokumenten. Wir gehen von weiteren Taten und Geschädigten aus, die bisher noch nicht bekannt sind“, heißt es von den Ermittlern. Ein ServusTV-Team war vor Ort.
Noch mehr Fälle
Weiters bittet die Polizei um Hilfe bei der Identifizierung einer unbekannten Leiche. Der Mann wurde vor acht Monaten nahe der Wiener Nordbahnbrücke aus der Donau gezogen. Auffällig waren allerlei Schmuckstücke, die er getragen hatte.
Falsche Beamte
Wie dreist falsche Polizisten in ganz Österreich vorgehen, schildert eine Frau aus eigener Erfahrung. Aktuelle Masche: „Zuerst wird man von einer angeblichen Bankmitarbeiterin angerufen, die behauptet, dass jemand versucht hat, mit einem gefälschten Ausweis Geld vom Konto zu beheben. Dann hat sich ein vermeintlicher Polizist gemeldet, der mich gebeten hat, ihm meine ganzen Ersparnisse zu übergeben, damit er sie in Sicherheit bringen kann“, berichtet die Betroffene.
Wie man sich schützen kann und was der Millionen-Betrüger alles auf dem Kerbholz hat, ist heute in der „Fahndung Österreich“-Sendung auf ServusTV ab 20.15 Uhr zu erfahren.
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