Rückkehr in Weltcup

Marcel Hirscher: Wunder-Comeback nimmt Formen an

Wintersport
23.04.2024 23:45

Paukenschlag im Ski-Zirkus! Laut „Krone“-Informationen hat Marcel Hirscher (35) den Plan, in den Weltcup zurückzukehren. Die Vorbereitung soll in Neuseeland steigen. Der Höhepunkt wäre natürlich sein Start bei der WM in Saalbach für die Niederlande, die Heimat seiner Mama Sylvia.

Bei seinem Besuch in Wien, wo er als Markenbotschafter den zweiten Garmin-Store Europas eröffnete, gab sich Marcel Hirscher noch zugeknöpft, was das Dauer-Thema Comeback angeht. Viel mehr betonte er die Bedeutung des Sports als Genussmittel und für das Wohlbefinden. Doch wenige Stunden später verdichteten sich dann die Gerüchte, wonach es Österreichs Ski-Superstar vielleicht wirklich noch einmal richtig krachen lassen könnte.

Marcel Hirscher in Aktion (Bild: VAN DEER)
Marcel Hirscher in Aktion

Start für die Niederlande
Exakt fünf Jahre nach seinem Rücktritt plant der Salzburger laut „Krone“-Informationen seine Rückkehr in den Ski-Rennsport! Leider nicht für Österreich (Hirscher möchte niemandem einen Startplatz wegnehmen), sondern für die Niederlande. Also für die Heimat seiner Mutter. Geplant wäre demnach ein Comeback für eine Saison, also für den Winter 2024/25. Als Vorbereitung will der Doppel-Olympiasieger und achtfache Gesamt-Weltcup-Champion im Sommer ein Trainingscamp in Neuseeland bestreiten, dort zur Einstimmung auch FIS-Rennen bestreiten.

Sollte Hirscher seinen Plan wirklich durchziehen, wäre das natürlich auch ein sensationeller Marketing-Coup für seine von ihm gegründete Skifirma Van Deer. Auf diesen Latten geht ja seit zwei Saisonen auch Norwegens langjähriger Hirscher-Rivale Henrik Kristoffersen an den Start, holte auf ihnen sogar die Goldmedaille im WM-Slalom in Frankreich.

Marcel Hirscher und Henrik Kristoffersen (Bild: APA/BARBARA GINDL)
Marcel Hirscher und Henrik Kristoffersen

Zu den wilden Spekulationen wollte sich Hirscher beim Treffen mit der „Krone“ in Wien natürlich noch nicht äußern. Noch gilt es ja, viele Details zu klären. Dafür sprach er u.a. darüber, dass ihm die Menschen in Österreich anders als noch vor ein paar Jahren begegnen.

(Bild: Mario Urbantschitsch)

„Ein schönes Gefühl“
„Es erkennen mich schon sehr viele nach wie vor, da hat sich kaum etwas geändert. Aber es ist trotzdem anders. Früher hab ich ,Schau, da Hirscher!‘ oder Sprüche über die letzten Rennen gehört. Jetzt sagen manche sogar ,Grüß Gott, Herr Hirscher, wie geht es Ihnen?‘ Vielleicht aufgrund meines fortgeschrittenen Alters (lacht). Irgendwie fühle ich mich jetzt nicht mehr als österreichisches Staatseigentum, sondern fühle mehr Wertschätzung der Menschen. Und das ist ein sehr schönes Gefühl.“

In den fünf Jahren seit dem (wohl vorläufigen) Abschied sei jede Menge passiert. „Zuerst denke ich mir einmal: ,Was!? Schon fünf Jahre!‘ Zu Beginn hab ich mir die richtig schwierige Frage gestellt: ,Was mach ich denn jetzt?‘ In den letzten zwei Jahren hab ich dann einen guten Weg, eine super Balance gefunden, wie ich mich wohl fühle.“

Marcel Hirscher im Gespräch mit „Krone“-Reporter Alex Hofstetter (Bild: Mario Urbantschitsch)
Marcel Hirscher im Gespräch mit „Krone“-Reporter Alex Hofstetter

So wirklich einen Abschluss von seiner einzigartigen Karriere dürfte Marcel aber eben doch nicht gefunden haben. Um seine Fitness braucht man sich auf jeden Fall keine Sorgen machen. Täglicher Sport ist für Hirscher nach wie vor Pflicht. Und bei seinen Ski-Tests für Van Deer ist er immer noch pfeilschnell.

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(Bild: KMM)



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