Austrias Fischer:

„Unnötig, unverständlich und nicht zu akzeptieren“

Fußball National
24.04.2024 06:57

In Innsbruck ausgerutscht! 0:1 bedeutete die erste Pleite in der Quali-Gruppe für die Wiener Austria. Ein umstrittener Elfer brachte die Entscheidung. Der Vorsprung auf den WAC ist geschrumpft. „Unnötig, unverständlich und nicht zu akzeptieren“, fand Austria-Kapitän Manfred Fischer deutliche Worte.

Temperaturen knapp über Null, Nieselregen. Ein feiner Dienstagabend für die Couch wäre das gewesen. Trotzdem wollte Austria-Coach Michi Wimmer von seiner Truppe in Innsbruck „Energie, Feuer, Leidenschaft, Gier“ sehen. Schließlich galt es, die Hochform der vergangenen Wochen zu bestätigen und zu konservieren.“

Im Vergleich zum 3:0 im „Hinspiel“ gegen WSG Tirol nahm Wimmer (großteils aufgrund von angeschlagenen Kickern) vier Startelf-Veränderungen vor, Marvin Martins, Matteo Meisl, Manfred Fischer und Muki Huskovic waren dabei. Wenige Augenblicke nach Anpfiff musste die Partie schon unterbrochen werden. Ein Plakat der tapferen mitgereisten Austria-Fans blockierte einen Sicherheitsweg, musste umgehängt werden. Unmittelbar danach vergab Andi Gruber die Riesenchance auf den Traumstart, der violette Goalgetter schoss drüber (6.). Es sollte für längere Zeit die letzte nennenswerte Offensivaktion der Wiener bleiben.

Zitat Icon

Am Samstag haben wir diesen Gegner noch in Grund und Boden gespielt.

Austria-Kapitän Manfred Fischer

Hängende Köpfer bei den „Veilchen“ (Bild: GEPA pictures)
Hängende Köpfer bei den „Veilchen“

Fischer: „Unnötig, unverständlich und nicht zu akzeptieren“
Die Austria geriet auf dem rutschigen, seifigen Tivoli-Rasen ins Schwimmen. Nach der Pause traf Bayern-Leihspieler Frans Krätzig noch das Außennetz (52.), ansonsten plätscherte das Match dahin. Bis Martins einen Kopfball von David Gugganig unglücklich an die rechte Hand bekam, Schiri Kijas entschied nach Video-Studium auf Elfmeter. Diskussionswürdig. Chris Früchtl war gegen Denis Tomic chancenlos (87.). Im Finish sah Hakim Guenouche nach Notbremse Rot (93.). Die erste Niederlage in der Quali-Gruppe war besiegelt, es war auch die erste gegen den Tiroler „Lieblingsgegner“ seit 2019. „Am Samstag haben wir diesen Gegner noch in Grund und Boden gespielt“, rang Kapitän Manfred Fischer kopfschüttelnd nach einer Erklärung. „Unnötig, unverständlich und nicht zu akzeptieren“, fand Fischer schnell klare Worte.

„Austria zu gut, aber ...“
Am Freitag daheim gegen Altach wollen die Violetten zum Abschluss der englischen Woche wieder das Gala-Outfit zeigen. Müssen sie eigentlich auch, denn der Vorsprung auf den WAC ist wieder auf drei Punkte geschrumpft. Die Einschätzung von Ex-Austrianer und Sky-Experte Marko Stankovic trifft’s auf den Punkt: „Eigentlich ist die Austria zu gut für die Quali-Gruppe. Aber sie ist einfach nicht konstant genug ...“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele