Völlig überraschend holte Komiker Oliver Pocher bei seinem Tourauftritt in Saarbrücken den umstrittenen Musiker Xavier Naidoo auf die Bühne. Seine Fangemeinde reagierte gespalten auf den Überraschungsgast.
Er wolle ja nicht zu viel sagen, aber Xavier Naidoo sei „in da house“, heizte Pocher sein Publikum ein, wie auf Instagram in einem Reel zu sehen war.
„Für mich der beste Sänger! Vielen Dank für das Vertrauen und deinen Auftritt heute!“, schrieb er zu einem seiner Naidoo-Beiträge. Die beiden sollen sich bereits seit 20 Jahren kennen sind befreundet. Naidoo sang seinen Hit „Ich kenne nichts (das so schön ist wie du)“ sogar auf Pochers Hochzeit mit Sandy.
„Ernsthaft jetzt?“
Die Kommentare unter den Beiträgen Pochers reichten von „Wie unbeschreiblich schön, ein Lebenszeichen von Xavier!!!!!“ und „Einfach genial!“ bis „Bei all seinen Hammer Songs und tollen Erinnerungen kann ich ihm die Corona-Schwurbelei nicht verzeihen (...)“ und „Ernsthaft jetzt? Da hörts auf...Bye...Das wars für mich...“.und „Als nächstes der Wendler?“.
Naidoo gibt sich geläutert
Der 52-jährige Sänger war in der Vergangenheit durch Verschwörungstheorien aufgefallen, von denen er sich mittlerweile distanziert hat. „Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue“, so der Musiker aus Mannheim, dessen Image und Karriere stark unter seinen Äußerungen gelitten haben.
2020 zog er sich aus dem Rampenlicht zurück, dies war sein erster Auftritt auf einer Bühne.
Zuvor war er bekannt für Äußerungen, die ihm den Vorwurf des Antisemitismus und Rassismus einbrachten. Er trat gemeinsam mit Anhängern der sogenannten Reichsbürgerbewegung auf, verbreitete QAnon-Theorien und sorgte mit seinen Ansichten zur Corona-Pandemie - ähnlich wie Sängerin Nena – für Kontroversen.
Auch sein Freund Oliver Pocher hatte sich zwischenzeitlich über Naidoos Schwurbeleien lustig gemacht.
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