Vor dem dritten Spiel im Viertelfinal-Play-off der heimischen Basketball-Superliga stößt den Gunners die Gangart Gmundens sauer auf. Vor allem eine Szene könnte ein Nachspiel haben.
Die Freude über den Ausgleich im Viertelfinal-Play-off blieb Oberwarts Basketballer im Hals stecken. Denn der Ärger überwog. Die Gunners prangern die harte Gangart von Gegner Gmunden an.
„Sie jammern immer, dass wir körperlich spielen. Wer die Aktionen im letzten Spiel gesehen hat, wird aber schnell merken, dass sie selbst keine Kinder von Traurigkeit sind“, sagt Oberwarts Coach Horst Leitner. Dem – wie allen anderen im Klub auch – vor allem eine Szene sauer aufstößt. „Ein klarer Schlag von Friedrich auf Bastis (Käferle, Anm.) Brust. Der geht dann zu Boden und war einige Sekunden benommen.“
Das offensichtliche Foul blieb aber ungeahndet. „Die Schiris haben es anscheinend nicht gesehen. Die Frage ist auch, welche Sequenz sie gecheckt haben. Auf unseren Aufnahmen ist es aber klar erkennbar. Und irgendwann ist auch Schluss. Das hat absolut nichts mehr mit Basketball zu tun“, fordert Leitner.
Gunners erwägen Schritte
Ob die Aktion ein Nachspiel haben könnte, wird man sehen. „Wir überlegen, ob wir dagegen vorgehen sollen. Die Schiris klären, ob es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt. Wenn nicht, gibt es die Möglichkeit, Schritte einzuleiten.“ Vor dem dritten Spiel in der best-of-5-Serie (Stand 1:1) ist jedenfalls (neuer) Zündstoff vorhanden. Der Gang nach Gmunden wird am Donnerstag ein schwerer. „Da erwartet uns eine aufgeheizte Stimmung, das wird sicher eine Schlacht. Kompliment an meine Spieler, die immer wieder kühlen Kopf bewahren und sich auf Basketball konzentrieren.“
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