Europol-Fahndung
Große Jagd auf Hamburger Kokain-Paten „Manni“
Erst Spanien, dann die Türkei und jetzt? Der 29-jährige Schwerverbrecher aus der Hansestadt wird in Europa gesucht. Ihm wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen.
Sein Spitzname ist „Manni“, und mittlerweile wird Mansour Ismail in ganz Europa gesucht.
Der 28-jährige Hamburger mit ägyptischen Wurzeln gilt als einer der mächtigsten Kokain-Paten der Hansestadt und soll zwei Mordaufträge erteilt haben. Das Landeskriminalamt (LKA) Hamburg hat eine europaweite Öffentlichkeitsfahndung gestartet, Europol hat ihn auf die Liste der „Europe’s Most Wanted“ gesetzt, und die Fahndung war Thema bei „Aktenzeichen XY“. „Manni“ soll sich erst nach Spanien und später in die Türkei abgesetzt haben.
Der als brutal geltende Flüchtige war früher schon zu drei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus verurteilt worden. Er hatte auf der Reeperbahn zwei Männer fast totgeschlagen.
Befehl zur Hinrichtung
Laut Ermittlern soll er dann aus dem Ausland den Befehl gegeben haben, 2022 seine eigenen drei Drogen-Kuriere Terry S., Kaisar R. und Taylan T. hinrichten zu lassen, weil diese ihn bestohlen haben sollen. S. wurde in einer Hamburger Shisha-Bar von einem Killer-Kommando erst in den Kopf und dann in das Herz geschossen. R. und T. gerieten in ihrem Audi Q8 in Visier, und flüchtige Täter durchsiebten den Wagen mit Blei. Die Fahndung läuft! Hinweise an jede Polizeidienststelle.
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