17.300 Euro Schaden

Kupfer-Diebe auf Baustellen der S7 unterwegs

Seit Beginn der Arbeiten lockt das Straßenprojekt immer wieder Diebe an, die Baumaterialien im Visier haben.

(Bild: Christian Schulter)

So ein Kabelsalat! Immer wieder suchen Metalldiebe in der Nacht Baustellen heim, um reiche Beute zu machen. Erneut schlugen jetzt unbekannte Täter am Rande der Schnellstraße 7 im Bezirk Jennersdorf zu.

Auf einem Lagerplatz bei einer provisorischen Anschlussstelle in Dobersdorf gelang es offenbar Profi-Dieben, unbemerkt mehr als 20 Kupferleitungen zu stehlen, die sich auf mehreren Kabeltrommeln eines steirischen Unternehmens befunden haben. „Die Kupferkabel waren von der Art und der Größe völlig unterschiedlich.

Sieben Kilometer Kabel gestohlen
Die Gesamtlänge der erbeuteten Leitungen beläuft sich auf knapp sieben Kilometer“, gaben die Arbeiter an. Die Kriminellen müssen mit einem größeren Transportfahrzeug am Tatort gewesen sein. Das wertvolle Diebesgut war knapp drei Tonnen schwer.

Polizei sucht nach unbekannten Tätern
Entdeckt wurde der Diebstahl am Montag in der Früh, als die Arbeit wieder voll losging. „Der Zeitraum der Tat erstreckt sich bis Freitag zu Mittag. Die Diebe dürften das freie Wochenende genutzt haben“, teilen die ermittelnden Beamten mit. Weitere Nachforschungen brachten noch keine neuen Erkenntnisse. Die Vorgehensweise der Täter bleibt unklar. Aufgrund fehlender Videoüberwachung liegen keine Aufnahmen von den Kriminellen vor. Der Schaden ist enorm. Er wird mit 17.300 Euro angegeben.