Der amtierende Meister FC Red Bull Salzburg ging gegen Austria Klagenfurt am Wörthersee mit 3:4 baden. Vor allem der zweite Durchgang glich aus Bullen-Sicht einer Arbeitsverweigerung. So rückt der Meistertitel in weite Ferne. „Steilpass“, eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Philip Kirchtag.
Man würde meinen, dass den Bullen der Ernst der Lage in der Bundesliga bekannt sein sollte. Zwei Saisonziele (Cupsieg und Überwintern auf der internationalen Bühne) hat Salzburg schon verpasst, umso mehr müsste man daher für den Meistertitel brennen. Davon war beim blamablen Gastspiel in Klagenfurt aber überhaupt nichts zu sehen. Die zweite Halbzeit bei der 3:4-Niederlage am Wörthersee glich einer Arbeitsverweigerung. Kein Einsatz, keine Leidenschaft und keine spielerischen Akzente. Eines ist klar: So kann man nicht Meister werden.
Neo-Trainer Onur Cinel hatte keine Erklärung für den schwachen Auftritt seiner Truppe: „Es war in den letzten Tagen nicht absehbar. Wir wollten da weitermachen, wo wir beim Heimsieg gegen Klagenfurt am Sonntag aufgehört haben. Wir werden das intensiv besprechen müssen.“ Wobei er betonte, dass die Mannschaft durchaus wisse, worum es geht. „Die Burschen sind gewillt, zu gewinnen. In der Kabine waren alle extrem enttäuscht.“
Das Chaos wäre perfekt!
Der angesprochene Wille muss am Sonntag beim Schlager gegen Neo-Tabellenführer Sturm aber nicht nur in der Kabine, sondern auch am Platz zu sehen sein. Denn sollten die Grazer in der Mozartstadt gewinnen, wäre ihnen der Meisterteller kaum noch zu nehmen. Und Salzburg würde somit dann auch das dritte Saisonziel verpassen. Das Chaos wäre perfekt!
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