Was eine neue Haarfarbe alles so ausmachen kann. Im Fall von Billie Eilish löste sie eine persönliche Identitätskrise aus.
Im Interview mit „Rolling Stones“ enthüllte die Grammy-Gewinnerin, welche Gefühle sie übermannten, nachdem sie 2021 zur Wasserstoff-Blondine mutiert war: „Am Tag, als ich mir mein Har blond gefärbt habe, war mein erster Gedanke ‘Ich habe keine Ahnung, wer ich bin‘.“
Der Wechsel von ihren grün-schwarzen Haaren und Unisex-Kleidung in Übergrößen zum glamourösen, mehr körperbetonten Look sollte zu ihrem zweiten Album „Happier Than Ever“ passen.
Zu drastisch
Doch am Ende war die Transformation zu drastisch und passte nicht zum „wahren Ich“ der Sängerin.
Die 22-Jährige verriet allerdings, dass sie die Marilyn Monroe-Frisur mit passendem Outfit – sie sorgte bei der Met Gala 2021 in einem orangen Oscar-de-la-Renta-Ballkleid für Furore – schon lange hatte ausprobieren wollen: „Ich konnte nur lange meine Angst davor nicht überwinden, weil ich mich nicht wohl genug in meiner Haut dafür gefühlt habe. Doch dann war die Zeit gekommen, weil ich das Gefühl hatte, gewachsen zu sein.“
Barbie-Kleid
Eilish verrät, dass sie sich beim Met-Gala-Look an der Lieblings-Barbiepuppe aus ihrer Kindheit orientiert hatte.
Und auch, dass ihre blaue Haarfarbe am Anfang ihrer Karriere 2015 das Resultat eines „Unfalls“ war: „Ich mochte die Farbe überhaupt nicht. Doch jemand hat zu viel Toner in mein weißblondes Haar geschüttet und plötzlich war es Lavendel-Blau. Nur deshalb wurde ich als blauhaariges Girl bekannt – was ich damals fucking gehasst habe!“
Inzwischen hat sie sich aber mit der einst ungeliebten Farbe angefreundet. So sehr, dass blau das Hauptmotiv auf dem Cover ihres dritten Albums „Hit Me Hard and Soft“ ist, das am 17. Mai herauskommt.
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