Verlässt Ralf Rangnick Österreichs Nationalteam für den FC Bayern? Andi Herzog meint, dass der Deutsche bereits „sein Ziel erreicht hat“. Ein Abgang wäre für den ÖFB „ein großer Verlust“, sagt der Sky-Experte.
Rangnick sei „ein ausgewiesener Fachmann“, so Herzog gegenüber dem Nachrichtenportal „t-online“. Er habe in Österreich als Teamchef eine Euphorie entfacht. „Sein großes Ziel war immer, mit Österreich bei der EM in Deutschland als Deutscher dabei zu sein. Dieses Ziel hat er erreicht. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass bei ihm Interesse da sein könnte, wenn Bayern ruft.“
Ein Engagement von Rangnick bei den Bayern hätte sich Herzog „vor zehn Jahren nicht vorstellen können.“ Mittlerweile traut Herzog dem 65-Jährigen den Job zu, sieht aber auch Schwierigkeiten auf ihn zukommen: „Wenn ein Riesenverein sportlich Probleme hat und sagt: ‘Ralf, bau‘ den Verein neu auf‘, dann ist er hundertprozentig der Richtige. Aber Bayern ist natürlich einer der drei größten Vereine Europas in den letzten 40, 50 Jahren.“
Angebot liegt vor – Schöttel zuversichtlich für Verbleib
Und Rangnick denkt derzeit über ein „konkretes Angebot“ der Bayern nach, das laut ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel vorliegt. „Er fühlt sich beim ÖFB sehr, sehr wohl und schätzt die Tätigkeit. Die erreichten Ziele in den letzten zwei Jahren sind für alle Beteiligten eine tolle Sache. Wenn ein Verein wie Bayern München anklopft, ist es aber verständlich, dass man über das Interesse dieses Vereins nachdenkt“, erklärte Schöttel am Mittwoch: „Ich bin guter Hoffnung, dass sich Ralf nicht nur für uns entscheidet, sondern auch noch in den nächsten Jahren österreichischer Teamchef sein wird.“
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