Platz für 100 Insassen

Maßnahmenvollzug in Göllersdorf wird „zukunftsfit“

Justizanstalt Göllersdorf wird bis 2026 saniert und ausgebaut.

(Bild: Honorar)

Die Justizanstalt Göllersdorf im Weinviertel wird ab 2026 modernisiert und weiter ausgebaut. Künftig sollen dort weitere 100 Insassen zusätzlich untergebracht werden können. 

Hundert zusätzliche Plätze für Insassen sollen in der Justizanstalt Göllersdorf im Bezirk Hollabrunn künftig verfügbar sein. Neben dem Ausbau des forensisch-therapeutischen Zentrums im Weinviertel wird auch das bestehende Areal des Maßnahmenvollzugs saniert und modernisiert. Unter dem Motto „modern, innovativ, nachhaltig“ kämpften 19 Architekturbüros mit ihren zukunftsfitten Plänen im Rahmen eines Wettbewerbs um den Zuschlag.

Projekt gekürt: Wolfgang Gleissner, Vizebürgermeister Martin Schirmböck, Justizanstaltsleiterin Daniela Seichter, Justizministerin Alma Zadić, Bürgermeister Josef Reinwein, Christian Ambos und Friedrich Alexander Koenig

(Bild: Franz&Sue)

Siegerprojekt von Franz&Sue

(Bild: Franz&Sue)

Dabei setzte sich das Architekturbüro Franz und Sue ZT GmbH als Sieger durch. „Das Projekt ist ein Zeichen für die fortschreitende Modernisierung der Justiz. So schaffen wir eine zeitgemäße, sichere Unterbringung im Sinne eines humanen und grundrechtskonformen Maßnahmenvollzugs sowie gute Arbeitsbedingungen für die Bediensteten“, erklärt Justizministerin Alma Zadić. Der Baubeginn ist für 2026 geplant.

Ehemaliges Schloss adaptiert
Seit dem Jahr 1985 werden im ehemaligen Schloss Göllersdorf Straftäter mit schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Erkrankungen im Maßnahmenvollzug untergebracht.