Austria Salzburgs Nachwuchsleiter Raphael Laghnej verlässt den Verein auf eigenen Wunsch mit Ende April und nach nur drei Monaten. Letztendlich konnte der Stadtklub die Vorstellungen des Mainzers, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen, doch nicht erfüllen.
Auf die nächsten Schritte in der „ambitionierten Nachwuchsarbeit“ hatte sich Austria Salzburg mit der Bestellung von „Topmann“ Raphael Laghnej Ende Jänner zum neuen Hauptverantwortlichen gefreut. Die Verpflichtung war ein Zeichen, dass man es mit der Jugendarbeit und der Förderung von eigenen Talenten ernst meint. Der 50-Jährige, der jahrelang bei deutschen Profiklubs wie dem SV Sandhausen in dieser Rolle gearbeitet hatte, erhielt vom Start weg von allen Seiten viel Zuspruch, auch vom Vorstand.
Doch mit Ende der vereinbarten Probezeit, die am 30. April endet, verlässt der Mainzer den Klub auf eigenen Wunsch wieder. In einem Schreiben, das der „Krone“ vorliegt, wandte er sich an die Spieler und die Eltern: „Die Vereinsspitze beschloss, zukünftig auf Nachwuchsleistungssport zu verzichten. Für mich ergibt sich dadurch keine sinnstiftende Tätigkeit, welche mich glücklich macht, meiner Leidenschaft Fußball nachzugehen.“
„Kein böses Blut“
Obmann David Rettenbacher bedauert den Schritt des Mainzers, der ein Dämpfer für die eigene Jugendarbeit ist. „Wir konnten seinen Vorstellungen und Wünschen nicht nachkommen. Es gibt aber überhaupt kein böses Blut“, betont er. Als Zeichen gegen die violette Nachwuchsarbeit will er die Trennung aber nicht verstanden wissen. Man sei gerade in der Entwicklung eines neuen Konzepts und werde dieses in absehbarer Zeit präsentieren.
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