Janko mit Schläger

Ex-Teambomber: Der Ball darf nicht mehr ins Netz!

Sport
26.04.2024 15:00

Erst musste der Ball am besten aus jeder Position irgendwie ins Netz, jetzt darf er genau dort nicht mehr hin! Eine Umstellung, die Ex-Stürmer Marc Janko längst perfekt geschafft hat, in Süßenbrunn feiert der 70-fache Teamstürmer bei den 5. Österreichischen Meisterschaften der Austrian Padel Union seine Premiere bei der Titeljagd. 

Im Padeldome gehen von Freitag bis Sonntag die Österreichischen Meisterschaften der Austrian Padel Union über die Bühne, 112 Paare kämpfen am Stadtrand von Wien in drei Kategorien um den Sieg.  Für die fünfte Auflage des prestigeträchtigsten Turniers des Jahres sind in den Bewerben Mixed (Freitag), Damen und Herren (jeweils Samstag und Sonntag) so viele Spieler wie noch nie gemeldet, mit 1.500 Euro wartet auch ein ansprechendes Preisgeld.

Janko spielt seit Jahren Padel, hier an der Siete von Christoph Krenn. (Bild: Zwefo)
Janko spielt seit Jahren Padel, hier an der Siete von Christoph Krenn.

Krenn/Alten wollen neue Serie starten
Spätestens seit 2020 ist in Österreich ein Boom um die aus Südamerika stammende Trendsportart aufgekommen, der seither nicht mehr abgeflacht ist. Schon einige Jahre früher entdeckte die langjährige Nummer-1-Paarung Krenn/Alten den Schlägersport für sich. Dass die Titel bei den ersten drei Ausgaben (2020, 2021, 2022) der Österreichischen Meisterschaften der Austrian Padel Union (APU) ausschließlich an die beiden gingen, kam deshalb nicht überraschend. 2023 waren die „Altmeister“ aufgrund eines internationalen Turniereinsatzes verhindert.

Das ist Padel

  • Der Court: Misst 20 x 10 m, ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen Wänden umgeben, die einbezogen werden dürfen.
  • Der Bodenbelag: Meistens aus Kunstrasen, der mit feinem Quarzsand ausgestreut wird.
  • Der Schläger: Zur Verringerung von Gewicht und Luftwiderstand sind Löcher in den Schlagflächen erlaubt.
  • Der Ball: Ähnlich dem Tennis, hat aber weniger Innendruck.
  • Die Zählweise: Ident zum Tennis, bei Einstand gibt es sofort den „golden point“. 
Krenn (re.) und Alten haben die meiste Erfahrung. (Bild: GEPA pictures)
Krenn (re.) und Alten haben die meiste Erfahrung.

Beim „Comeback“ soll es nun wieder der Titel sein, auch weil auf die Finalisten ein Platz im Nationalteam-Kader für die Europameisterschaften in Italien wartet. „Die Konkurrenz ist größer denn je, mindestens vier Teams haben Chancen auf den Sieg“, weiß Krenn.

Kein Losglück für Janko
Eine erfolgreiche Premiere peilt Marc Janko (APU-57.) an. Der 70-fache Fußball-Nationalspieler (28 Tore), der seit Jahren auf der APU-Tour spielt, tritt erstmals auch bei den österreichischen Meisterschaften an – neben seinem Ballgefühl helfen ihm auch 196 Zentimeter Körpergröße. Partner Christian Salek bringt viel Erfahrung mit. Schon in der zweiten Runde des 64er-Feldes könnte es allerdings zum Duell mit Krenn/Alten kommen.

Janko ist am Netz eine Macht. (Bild: e-motion/Bildagentur Zolles KG/Axel Guelcher)
Janko ist am Netz eine Macht.

Bei den Damen greift Barbara Prenner nach ihrem dritten Meister-Titel in dieser Kategorie. Im Doppel mit der Ranglisten-Ersten Anna Schmid gewann sie auch schon 2023. Größte Konkurrentinnen der beiden sind die ehemalige Racketlon-Weltmeisterin Christine Seehofer-Krenn (8.) und Nina Geretschläger (6.). 

Rekord-Feld spricht für rasantes Wachstum des Padel-Sports
„Wir sind stolz, wie sich die Sportart, der Verband und auch dieses Event in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Die Zahlen sind eine Bestätigung des erfolgreichen Weges, den wir konsequent weitergehen wollen. Wir freuen uns auf die bislang größten Meisterschaften in der bisherigen Verbandsgeschichte und auf spannende, verletzungsfreie Bewerbe“, sagt APU-Präsidentin Eva Handl.

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