Panzer aus dem Westen
Russland präsentiert „Beutestücke“ aus der Ukraine
Die russische Regierung lässt keine Möglichkeit aus, zerstörtes Kriegsgerät aus westlichen Beständen für Propagandazwecke auszuweiden – auch wenn es manchmal Fake-Bilder sind. So kam es schon einmal vor, dass der Abschuss eines Traktors als Zerstörung eines Leopard-2-Kampfpanzers bejubelt wurde. Anlässlich des bevorstehenden Tages des Sieges werden nun in der Ukraine „erbeutete“ Panzer und andere Fahrzeuge in Moskau ausgestellt.
Seit Tagen werden in den sozialen Medien Aufnahmen von Transporten in die russische Hauptstadt verbreitet (siehe Videos unten). Der russiche Armeesender Zvezda erklärte am Mittwoch, dass am 1. Mai im Moskauer „Park des Sieges“ eine Ausstellung mit rund 30 Waffengattungen und Ausrüstung aus zwölf unterschiedlichen Ländern eröffnet wird.
Ukraine verlor Marder-Schützenpanzer
Die Ausstellung soll dem Vernehmen nach ganz im Zeichen des Erfolgs „gegen ukrainische Militante und ihre westlichen Unterstützer“ stehen.
Besonders gut erhalten geblieben ist ein Marder-Schützenpanzer der deutschen Bundeswehr. Auf dieses „Beutestück“ sind die Russen besonders stolz.
Von den 90 aus Deutschland gelieferten Schützenpanzern ging ein halbes Dutzend in der Ukraine verloren. Einige davon sind offenbar in russischen Händen. Neben diesen werden aber auch Leopard-Kampfpanzer und Schützenpanzer des Typs Bradley aus den USA ab 1. Mai der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Panzer wegen russischer Drohnen von Front abgezogen
Noch vor einem Jahr als die entscheidende Waffe im Kampf gegen die russischen Besatzer gepriesen, verloren die Kampfpanzer bald an Schlagkraft. Mittlerweile werden dem Vernehmen nach vor allem Bradley-Panzer von der Front abgezogen, weil es durch den permanenten Einsatz von russischen Jagd- und Aufklärungsdrohnen einfach zu gefährlich geworden ist für sie.
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