MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia hat am Sonntag den Grand Prix von Spanien in Jerez de la Frontera gewonnen. Der italienische Ducati-Pilot siegte nach dominanter Fahrt vor seinem spanischen Markenkollegen Marc Marquez, der aus der Pole Position gestartet war. Dritter wurde mit Marco Bezzecchi aus Italien ebenfalls ein Ducati-Fahrer. Für Bagnaia war es der zweite Saisonsieg bzw. der dritte Triumph in Jerez in Folge. WM-Leader Jorge Martin schied nach einem Sturz aus.
Bagnaia legte einen fulminanten Start hin und fuhr in Runde eins von Position sieben ganz nach vorne. In der Folge lieferte sich der 27-Jährige an der Spitze enge Duelle und Überholmanöver mit Marquez, Martin und Bezzecchi. Am Ende hatte der zweifache MotoGP-Weltmeister nach 25 Runden mit 0,372 Sekunden die Nase vorne. Lokalmatador Marquez durfte immerhin sein erstes Podium seit seinem Markenwechsel feiern. „Die erste Runde war sicherlich das Wichtigste“, erklärte Bagnaia nach dem Rennen. „Wenn du mit Marc kämpfst, dann musst du aggressiv vorgehen. Es war ein sehr gutes Duell, das hat mir sehr gefallen.“
Das Ergebnis im Detail:
Das konnte der Sprintsieger vom Vortag nicht behaupten. Martin (Ducati) rutschte in Runde elf in Führung liegend von der Strecke und ging diesmal leer aus. Der Spanier führt aber weiterhin das WM-Ranking mit 92 Punkten an, Bagnaia ist mit 75 Zählern nun Zweiter. Ebenfalls nicht nach Wunsch verlief das Rennen für KTM, Brad Binder wurde Sechster.
Acosta auf Rang zehn
Pedro Acosta, der am Samstag im Sprintrennen Zweiter geworden war, kam schon im Warm-up schwer zu Sturz. Im Rennen reichte es für das 19-jährige KTM-Toptalent nur zu Rang zehn. Dani Pedrosa, Jack Miller und Augusto Fernandez schieden aus. Die Rennorganisatoren verkündeten unterdessen mit fast 300.000 Fans am Rennwochenende einen neuen Besucherrekord.
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