WAC-Kapitän Mario Leitgeb hofft vor dem Heimspiel am heutigen Samstag gegen Blau-Weiß Linz auf den zweiten Qualigruppensieg, auf mehr Ruhe und mehr Spielfluss. Und der 35-Jährige muss seine Zukunft klären. . .
Nach dem knappen 2:1-Triumph gegen Prügelknabe Austria Lustenau will’s WAC schaffen, endlich einen Lauf in der Quali-Gruppe zu starten! Am heutigen Samstag gibt’s die erste Chance dazu, wenn Blau-Weiß Linz in die Lavanttal-Arena kommt.
Wie wichtig der erste „Dreier“ für die Wolfsbeger war, sah man in Vorarlberg an den gelösten Gesichtern. „Die Verkrampfung ist nun weg, mehr Lockerheit da – wichtig wird sein, dass wir nachlegen!“, betont Trainer Manfred Schmid, der wieder auf Altunashvili (Lymphknoten schwollen nur wegen Weisheitszahn an) setzen kann.
Die Verkrampfung ist nun weg, mehr Lockerheit da – wichtig wird sein, dass wir nachlegen!
Manfred Schmid
„Es gibt überall was zum Nachjustieren“
Auch sein Kapitän Mario Leitgeb schlägt in dieselbe Kerbe. „Es war davor nicht einfach, wenn du siebenmal nicht gewinnst und die Leistungen nicht passen. Der Sieg war das, was wir gebraucht haben – das sollte uns nun einen Boost geben!“
Dass nicht alles eitel Wonne ist, weiß der 35-jährige Führungsspieler aber auch – vor allem spielerisch hapert’s ja nach wie vor. „Da müssen wir zulegen. Wir brauchen mehr Ballsicherheit und mehr Ruhe. Derzeit kommen wir zu wenig in Spielkombinationen rein. Es gibt überall was zum Nachjustieren. Aber ich kann keinem einen Vorwurf machen – jeder gibt immer alles!“, betont Leitgeb, dessen Vertrag im Sommer ja ausläuft.
Veratschnig-Transfer rückt näher
Wie die Zukunft des einstigen Europacup-Helden aussieht? „Mit mir hat noch keiner gesprochen, ich sehe mich um. Ich habe jetzt zwar schon weniger Haare am Kopf und mehr Falten im Gesicht, bin aber voll fit, möchte fix noch weiterspielen!“, sagt Leitgeb.
Die Zukunft von Wolfsbergs heißester Aktie sollte sich indes bald klären: Der Sommer-Transfer von Niki Veratschnig zu Mainz nähert sich immer mehr. . .
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