Anfang Mai steht ein 61-jähriger Pensionist aus Pöls vor dem Landesgericht in Leoben, weil er seine 57-jährige Gattin im November vergangen Jahres mit 40 Messerstichen ermordet haben soll.
Ein 61-jähriger Steirer steht am 6. Mai wegen Mordverdachts vor dem Landesgericht Leoben. Der Angeklagte soll am 7. November vergangenen Jahres in Pöls, im Bezirk Murau, seine Ehefrau mit 40 Messerstichen im Kopf, Gesicht, Hals, Schulter-, Schlüsselbein- und Rückenbereich vorsätzlich getötet haben. Bei der Mordwaffe handelte es sich um ein 34 Zentimeter langes Küchenmesser. Der Mann war bereits am Tag des Mordes geständig.
Zurechnungsfähig zum Tatzeitpunkt
Die Staatsanwaltschaft Leoben wird die Unterbringung des Angeklagten in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragen. Der Angeklagte galt zu dem Tatzeitpunkt zwar als zurechnungsfähig, dürfte die Tat dennoch unter dem Einfluss einer schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Störung begangen haben. Zur Verhandlung sind zwei Sachverständige der Gerichtsmedizin und Psychiatrie sowie drei Zeugen geladen.
Dem Steirer droht eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder eine lebenslange Haft, sowie zugleich die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
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