Katzenjammer bei der Wiener Austria nach dem 2:2 am Freitag gegen Altach. Neben dem späten Ausgleichstor ärgerten sich die Violetten über den Elfmeterpfiff, der zum zwischenzeitlichen 1:1 führte. Verursacher Lucas Galvao sprach von einem „Skandal“, Trainer Michael Wimmer war nach dem Match auch nicht gut auf den Schiedsrichter zu sprechen.
Galvao hatte bei einem Klärungsversuch zunächst den heranstürmenden Lukas Fadinger angeschossen und ihn dann von den Beinen geholt. Referee Jakob Semler zeigte zunächst nicht auf den Elfmeterpunkt, revidierte aber seine Meinung nach Einschaltung des VAR. Mike-Steven Bähre ließ sich das nicht entgehen und erzielte seinen fünften Saisontreffer.
Trainer Wimmer bedient
Bereits bei der 0:1-Niederlage am Dienstag in Tirol hatte ein später Elfer für die WSG die Austrianer auf die Palme gebracht. „Für mich stellt sich jedes Wochenende die Grundsatzfrage: Wann darf der VAR eingreifen? Wenn es eine klare Fehlentscheidung ist. Punkt! Dann geht der Schiedsrichter raus und schaut sieben Minuten in den Monitor rein. Ja wenn es eine klare Fehlentscheidung ist, dann muss ich nicht so lange reinschauen“, ärgerte sich Trainer Wimmer.
Dass sein Team eine zweimalige Führung jeweils wieder herschenkte, sorgte beim Deutschen für noch mehr Frust. „Das verstehe ich nicht. Es geht mir nicht in den Kopf rein, dass man sich da als Mannschaft nicht sammelt und sagt, jetzt bringe ich das nach Hause. Deswegen bin ich mega enttäuscht und mega frustriert“, so Wimmer.
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