Der Bürgermeister des Tourismus-Hotspots Hallstatt sieht im venezianischen Modell, dass jeder Besucher eine Eintrittskarte kaufen muss, keinen Nutzen. Doch die Politik des kleinen Ortes ist keineswegs untätig: Welche Schritte folgen und was die bisherigen Maßnahmen bewirkt haben, erfahren Sie hier.
Zu Ausschreitungen war es am Mittwoch in Venedig gekommen. Wie in der „Krone“ zu lesen war, hatten einige Hundert Aktivisten – nicht immer friedlich – gegen die neu eingeführte Eintrittsticket-Regelung protestiert, gefälschte Zugangscodes verteilt, Touristen überzeugt, ihre Zutrittscodes nicht kontrollieren zu lassen, und sogar die Straßenbahnen in Mestre, dem Festland-Teil der weltberühmten Lagunenstadt, zu blockieren versucht. Hauptkritikpunkt: Die Stadt würde zu einem Erlebnispark verkommen, und auch Anwohner müssten sich mit permanenten Eintrittskontrollen in ihrer Heimatstadt herumschlagen.
Keine Option für Hallstatt
All das muss den Hallstättern vorerst keine Sorgen machen, denn Bürgermeister Alexander Scheutz (SPÖ) ist gegen einen Eintrittspreis für das Juwel des Salzkammerguts. Dafür gibt es mehrere Gründe:
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