Himalaya-Drama

Zelt unter Felsen rettete FPÖ-Politiker das Leben

Österreich
25.09.2012 16:49
Beim zweiten Österreicher, der die Katastrophen-Expedition im Himalaya überlebte, handelt es sich um Friedrich Mayer, FPÖ-Ortsparteiobmann-Stellvertreter im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich. Der 46-Jährige aus Hinterstoder hatte sein Zelt zum Schlafen unter einen Felsvorsprung gebaut, das rettete ihm das Leben.

Denn die Monsterlawine rollte über ihn hinweg, der Stein schützte ihn vor den Schneemassen. Helmut Wallner, Bürgermeister von Hinterstoder, am Dienstag zur "Krone": "Er hat schon mit seiner Freundin Petra telefoniert und ihr gesagt, dass er wohlauf ist."

Abstieg vom Basiscamp geplant
Nach dem schweren Lawinenunglück am 8.163 Meter hohen Manaslu in Nepal mit zwölf Toten planen Mayer, sein Landsmann Robert Hochreiter und die anderen Überlebenden den Abstieg vom Basislager in das Dorf Samagaon auf etwa 3.500 Metern. Von dort soll der Transport nach Kathmandu und der anschließende Rückflug in die Heimatländer der Alpinisten vorbereitet werden.

"Todesberg" Manaslu
Plötzlicher Sonnenschein nach Tagen mit kaltem Wetter hatte die Lawine auf dem achthöchsten Berg der Welt am Sonntag ausgelöst. Die Schneemassen begruben zwei Camps auf etwa 7.000 Metern Höhe. Wegen seiner Steilwände und plötzlicher Wetterumschwünge wird der Mount Manaslu auch "Todesberg" genannt.

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