Thomas Preining hat am Samstag in Oschersleben zum Saison-Auftakt des Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) keinen Spitzenplatz erreicht. Der 25-jährige Oberösterreicher und regierende DTM-Champion hatte die Qualifikation als 16. verpatzt und konnte sich nur auf Rang zehn vorarbeiten. Bester Österreicher war Lucas Auer als Sechster im Mercedes. Erster Saisonsieger wurde nach dramatischem Finish samt Ausfall von Leader Marco Wittmann (GER) der Brite Jack Aitken im Ferrari.
Es war der zweite Sieg in der Karriere des Briten, der vor Mirko Bortolotti (ITA/Lamborghini) und Ricardo Feller (SUI/Audi) gewann. „Es ist ein bisschen überraschend, ich hatte mich schon mit dem zweiten Platz abgefunden“, meinte Aitken, ein Mann mit Formel-1-Erfahrung. „Es tut mir leid für Marco. Er hatte eine glückliche Strategie. Dann ist das Glück zu uns zurückgekommen“, sagte er auf Pro7.
Wittmann wurde zunächst vom 19. Startplatz aus dank eines sehr günstig zustande gekommenen Boxenstopps inmitten einer „Full-Course-Yellow“-Phase ganz nach vorne katapultiert. Er hielt die Führung bis knapp fünf Minuten vor Schluss, ehe ihn ein technisches Problem mit der Benzinzufuhr auf Platz 18 zurückfallen ließ.
„Wir haben aktuell ein Fragezeichen“
Preining dachte in seiner Rennanalyse zuerst an Wittmann: „Mir tut der Marco leid. Für uns ist Platz zehn wie ein Sieg, wir haben allein fünf Positionen in der Box geholt“, sagte der Oberösterreicher. „Hoffentlich stehen wir morgen weiter vorne.“ Was dem Auto fehlt, wusste Preining noch nicht. „Wir haben aktuell ein Fragezeichen.“
Als dritter Österreicher kam Clemens Schmid mit Rang 15 gerade noch in die Punkteränge.
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