ÖVP spricht von fragwürdigem Deal. Landesholding weist Vorwürfe der Untreue zurück und sieht in dem Standort großes Potenzial.
Dass hinter Gerüchten immer ein Funken Wahrheit steht, zeigt der Verkauf des Pinka Centers in Oberwart. Monatelang heftig vom Eigentümer Klaus Glavanics dementiert, wurde jetzt bekannt, dass die Real Estate Burgenland GmbH (REB), eine Tochter der Landesimmobiliengesellschaft Burgenland GmbH (LIB), bereits im Vorjahr das Pinka Center um 9,7 Millionen Euro erworben hat. Glavanics selbst hat mittlerweile bei der Gästehäuser und Küchen Burgenland GmbH als Geschäftsführer angeheuert.
ÖVP spricht von Skandal und Verschwendung von Steuergeldern
Inakzeptabel für die ÖVP, die von einem Skandal und der Verschwendung von Steuergeldern spricht. Es sei naheliegen, dass der Kaufpreis zu hoch war und Glavanics in seiner neuen Position doppelt von diesem fragwürdigen Deal profitiere. Die Forderung: die Offenlegung sämtlicher Dokumente, inklusive der Gutachten.
Landesholding weist Vorwurf der Untreue zurück
Behauptungen oder Andeutungen, wonach der Kaufpreis der Liegenschaft nicht durch Gutachten gedeckt und somit überhöht war, kommen dem Vorwurf der Untreue gleich und werden von Seiten der Landesholding Burgenland zurückgewiesen. Die Ertragswerte würden deutlich über den Bewertungen des Gutachtens liegen, das Entwicklungspotenzial stimme sehr optimistisch, heißt es von der Landesholding. Zudem habe die Reservefläche des 9000 Quadratmeter großen Grundstücks hohes Entwicklungspotenzial. Derzeit laufen Gespräche über einen möglichen Ausbau.
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