Fivers im Play-off
Mit richtigem Riecher zum „Abschiedserfolg“
Die Fivers-Handballer starten am Sonntag in Bruck in die HLA-Viertelfinalserie. Seit fast 20 Jahren schafften es die Margaretner immer unter die Besten Vier. Teamflügel Eric Damböck setzt vor seinem Wechsel in die Schweiz quasi auf die Kraft des Hundes.
„Hee, bleib da! Sitz jetzt.“ Wenig später: „Brav, Baloo!“ Eric Damböck musste im „Krone“-Telefonat selbst lachen, er war gerade mit dem kleinen Yorkshire Terrier von Freundin Vicky in Purkersdorf unterwegs. „Mein üblicher Spaziergang. Das tut echt gut, da kann man viel überlegen.“ Etwa, wie der Teamflügel mit den Fivers am Sonntag (17.15, live auf krone.tv) bei Bruck/Trofaiach erfolgreich in die Best-of-3-Viertelfinalserie der Handball-Liga starten könnte. „Ein ausgeglichenes Duell, in dem viel von der Tagesverfassung abhängen wird“, meint Damböck, dessen Torriecher gegen die „Füchse“ wieder gefragt sein wird.
Und das auf seiner Abschiedstour – der 24-jährige Publikumsliebling wechselt ja im Sommer in die Schweiz zu Kreuzlingen, das gegen Genf gerade den Klassenerhalt schaffte. „Das Gefühl, dass es bei den Fivers schon bald vorbei sein könnte, ist ziemlich hart. Ich will noch großen Erfolg haben und mit unseren tollen Fans etwas feiern können.“ Auch am Sonntag wird es starke Unterstützung geben, sogar ein Fanbus kommt in die Steiermark mit.
Geht es nach der Historie, dann stehen die Aufstiegschancen der Wiener richtig gut. Denn seit fast 20 Jahren (2004/’05) gab’s immer den Halbfinal-Einzug – als einziger Klub Österreichs. „Am besten, es geht so weiter“, zwinkert Boss Tom Menzl, der mit Coach Peter Eckl nicht an die letzten drei Pleiten gegen die „Füchse“ um Ex-Teamflügel Santos denkt. Nach dem Cup-Halbfinale 2023 gingen diese Saison ja auch die zwei Grunddurchgangs-Duelle verloren. Das schmerzte.
Wie sieht Menzl die Ausgangslage zwischen Liga-Drittem und -Sechstem? „Als Favorit daheim zu beginnen – das kann etwas lähmen. Die erste Partie ist oft die schwierigste.“ Für Damböck war der 39:31-Heimsieg zuletzt gegen Topteam Schwaz wichtig. „Da haben wir viel Selbstvertrauen getankt und gesehen, dass uns in puncto Handball nichts fehlt.“ Die Tiroler unterlagen bei ihrem Viertelfinalstart am Samstag Linz daheim mit 30:34 (12:15).
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