Der Urfahraner Jahrmarkt in Linz steht seit je her für ausgelassenes Vergnügen für Jung und Alt. Allerdings gibt es auch hier immer wieder Vorfälle: Am Samstag, am Tag der Eröffnung wurden drei Elfjährige von sieben Jugendlichen wegen eines winzigen Geldbetrags bedroht, geschlagen und verfolgt.
Drei Elfjährige besuchten am Samstag den „Urfix“ und waren gerade dabei, ein Ticket für ein Fahrgeschäft zu lösen, als einem der Kinder eine Zwei-Euro-Münze auf den Boden fiel. Daraufhin kam eine Gruppe von sieben Jugendlichen auf sie zu, von denen sich einer das Geldstück schnappte.
Verfolgten Elfjährige zu siebt
Da diese Jugendlichen merklich größer und älter waren, und außerdem behaupteten, Geld bei ihnen wechseln zu wollen, was den Kindern Angst einjagte, entfernten sie sich von der Gruppe Jugendlichen. Diese aber folgte ihnen. Plötzlich schlug einer davon einem Elfjährigen gegen den Fuß, sodass er hinfiel und sich am Knie verletzte.
Erst Erwachsene verscheuchten sie
Die Kinder gingen und liefen weiter davon, wurden aber erneut von den Jugendlichen erwischt, festgehalten, bedrängt und um Geld gefragt. Erst Erwachsene, die die Situation bemerkten und einschritten, konnten die Jugendlichen verscheuchen. Die Polizei fahndete daraufhin am Jahrmarktgelände, und machte die beiden Hauptverdächtigen, einen 13-jährigen Ungarn aus Linz und einen 14-Jährigen.
Zweiter Vorfall wenig später
Ebenfalls am Samstagabend meldeten sich ein 15- und ein 16-Jähriger aus Urfahr-Umgebung bei der Polizeiinspektion am Jahrmarkt, weil sich zwei andere Jugendliche vor ihnen aufgebaut und Geld gefordert hatten.
Beide erwischt
Auch hier brachte eine rasche Fahndung den gewünschten Erfolg: Einer wurde am Donauradweg erwischt, der andere befand sich am Jahrmarktgelände. Der eine, ein 17-jähriger Syrer aus Linz, verweigerte die Aussage. Der zweite, ein 16-jähriger Staatenloser, gab an, nur dabei gewesen zu sein. Sie wurden beide auf freiem Fuß angezeigt.
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