Peter Pacult schimpft:

„Schlechteste Leistung, die wir gebracht haben“

Peter Pacult (l.) war schwer enttäuscht.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Austria Klagenfurt musste sich dem TSV Hartberg am Sonntag mit 2:3 geschlagen geben. Was Trainer Peter Pacult, Markus Schopp und Hattrick-Torschütze Donis Avdijaj zu sagen hatten, lesen Sie hier.

Markus Schopp (Hartberg-Trainer): 
„Es ist am Ende des Tages ein normales Reagieren, dass du nach einer 3:0-Führung, wo ich der Meinung bin, du könntest eigentlich höher führen, rauskommst und auf einen Gegner triffst, der all-in geht. Mehr als die Mannschaft darauf vorbereiten kann man nicht. Und dann passieren halt Dinge, ein Ballverlust, ein dummes Tor zu einem ganz dummen Zeitpunkt, dann fangt das Ganze zum Kippen an. Es ist heute aber Gott sei Dank nicht gekippt.“

Zu Hattrick-Schütze Donis Avdijaj: 
„Donis ist ein Kämpfer, Donis ist oft unberechenbar. Donis hat oft vielleicht Momente im Spiel, wo er nicht so ganz da ist, dann kommt er wieder. Er ist ein einfach ein Unterschiedsspieler auf unserem Niveau. Deswegen freut es mich, dass er sich heute belohnt hat und dass wir mit drei Punkten dastehen.“

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Donis Avdijaj: 
„Natürlich bin ich überglücklich über die erste Halbzeit. Mir ist alles gelungen, was ich mir vorgenommen habe. Ich kann sagen, dass alles genau so geplant war. Am Ende hat heute eine grandiose erste Halbzeit gereicht, um drei Punkte mitzunehmen. Ich habe tatsächlich noch nie gegen Klagenfurt gespielt. Ein Mal wurde ich in der 7. Minute wegen einer Kleinigkeit an der Wade ausgewechselt.“

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): 
„Diese erste Halbzeit war wahrscheinlich eine der schlechtesten Leistungen, die wir gebracht haben. Für mich unverständlich, dass man nach diesem Erfolgserlebnis am Mittwoch (4:3 gegen Salzburg; Anm.) so einen Auftritt hat, wobei ich sagen muss: Ich habe die Mannschaft gewarnt, ich habe gewusst, das wird ein anderes Spiel. Ich habe es bei der Mannschaftsbesprechung schon angesprochen, weil ich das schon am Vormittag gespürt habe. Ich bin einfach schon lange genug dabei, dass ich merke, irgendwas passt nicht. Dass sie es zweite Halbzeit besser gemacht haben, ist okay, aber mehr als eine Ergebniskorrektur war es nicht.“