Heute Lizenz-Entscheid

Für Austria Salzburg heißt es noch einmal zittern

Salzburg
29.04.2024 06:00

Sportlich auf Wolke sieben, rückt der Fokus des SV Austria Salzburg auf heutigen Tag, wenn die Bundesliga in zweiter Instanz den Lizenz-Entscheid bekannt gibt. Die Anspannung ist groß. In den vergangenen Tagen gab es aber auch viel Verwunderung. Eine Farce scheint im Bereich des Möglichen. 

Neun Punkte Vorsprung und das sieben Runden vor Schluss – Austria Salzburg scheint der Titel in der Westliga kaum mehr zu nehmen zu sein. Auch am Samstag präsentierten sich die Violetten wieder in Bestform, schossen Rankweil auswärts mit 5:1 ab. Kurz darauf rückte der Fokus des Stadtklubs aber ganz auf den heutigen Montag.

Vor einer Woche legten die Violetten nach über fünf Stunden Beratung am letzten Tag der Frist noch Protest gegen die Entscheidung vom Senat 5 der Bundesliga ein. Das Gremium hatte den Maxglanern in erster Instanz keine Lizenz für die 2. Liga gegeben. Heute gibt das Protestkomitee bekannt, ob dem Einspruch der Violetten stattgegeben wird. Wieder einmal heißt es demnach zittern für die Austria. 

Wird 2. Liga aufgefüllt?
Nach der Nachreichung gab man sich zumindest kämpferisch. Sollte es wieder nicht klappen, würde man sogar in die „dritte Instanz“ gehen, also vors Ständig Neutrale Schiedsgericht ziehen.

Währenddessen fragte die Bundesliga bei Imst, das die Lizenz schon in erster Instanz anstandslos bekommen hatte, an, ob ein Aufstieg denkbar wäre. „Falls nicht ausreichend Klubs die Zulassung erhalten sollten, würde im ÖFB-Präsidium darüber entschieden werden, ob die 2. Liga aufgefüllt wird, wenn nicht der erste oder zweite Platz erreicht wurde“, erklärte Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer gegenüber Laola1. Die Tiroler signalisierten Bereitschaft.

Christian Ebenbauer ist Boss der österreichischen Bundesliga. (Bild: GEPA pictures)
Christian Ebenbauer ist Boss der österreichischen Bundesliga.

Als Siebenter rauf?
Sportlich gesehen wäre ein Aufstieg des Tabellen-Siebenten Stand jetzt aber eine Farce. Auf Platz zwei beträgt der Rückstand zwar „nur“ fünf Punkte. Auf die Austria sind es 14.

All das ist (vielleicht schiefe) Zukunftsmusik. Apropos Zukunft: Die Austria selbst lud für Dienstag zu einem informellen Treffen der Mitglieder. Auch dort soll besprochen werden, wie es weitergeht. Fraglich ist nur, wie gut die Stimmung ist. Trotz sportlich rosiger Lage. 

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