Entschärfen? Von wegen ... Im Zoff mit Trainer Thomas Tuchel denkt Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß erst gar nicht daran, zurückzurudern, viel eher legt er noch einen drauf. Der 72-Jährige sei „wild entschlossen, meine Meinung wieder deutlicher zu machen“, wie er dem „Kicker“ erklärte.
Hintergrund: Hoeneß war von einem Podiumsgespräch der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit der Aussage zitiert worden, Tuchel habe „eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen (Alphonso) Davies, (Aleksandar) Pavlovic oder (Jamal) Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen.“ Hoeneß wiederum ist der Ansicht, „man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben“.
Aussagen, die Tuchel so nicht stehen lassen kann, die Kritik sei „meilenweit an der Realität vorbei“, so der Konter des scheidenden Trainers. Der 50-Jährige fühle sich in dessen Trainer-Ehre verletzt.
Hoeneß weicht nicht ab
Wer nun eine Entschuldigung beziehungsweise Richtigstellung Hoeneß‘ erwartet hat, der irrt. Der ehemalige Vorstands-Boss der Bayern stehe zu seiner Meinung, werde sich auch in Zukunft nicht den Mund verbieten lassen.
Der Beef kommt für die Bayern wohl zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, trifft der deutsche Rekordmeister doch am Dienstag im Halbfinale der Champions League auf Real Madrid. Störgeräusche – und dann noch aus den eigenen Reihen – werden die Münchner da wohl kaum gebrauchen können ...
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