Anbieter der neuen Porno-Suche search.xxx ist ICM Registry - jene Firma also, die auch für die im Dezember 2011 offiziell gestartete Top-Level-Domain ".xxx" verantwortlich zeichnet. Die Intention ist damit klar: Mit der Porno-Suchmaschine will man in erster Linie mehr Publikum auf die eigenen ".xxx"-Websites locken.
Wie ICM-Registry-Chef Stuart Lawley gegenüber NetworkWorld.com in einem Interview ausführt, seien diese deutlich sicherer für den Nutzer: Sämtliche Websites mit der Internetendung würden täglich vom Sicherheitsanbieter McAfee auf Schadprogramme überprüft.
Zugleich will man sich mit der neuen Suche auch ein Stück weit von Google emanzipieren. Der Suchmaschinenanbieter hatte im Zuge einer Änderung seines Suchalgorithmus erst kürzlich zahlreiche Porno-Anbieter "abgestraft" und auf seinen Trefferseiten weiter nach unten gereiht.
In seiner Weisheit habe Google entschieden, dass die nun oben gereihten Treffer für den Nutzer relevanter seien als das, wonach er eigentlich sucht, so Lawley. Die Pornoindustrie fühle sich von den großen Suchmaschinen daher "ein bisschen herabgestuft".
Für search.xxx selbst wurden eigenen Angaben zufolge bislang 21 Millionen ".xxx"-Seiten kategorisiert: "Es sind Pornos, nur Pornos, alles Pornos. Es sind mehr Pornos, als irgendjemand auf der Welt brauchen könnte." Damit Nutzer jedoch in aller Ruhe ihre Wahl treffen könnten, gebe es weder Werbung noch Videos auf der Seite.
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