Mit Reiner Calmund hat sich ein langjähriger Weggefährte Uli Hoeneß‘ zum Krach zwischen dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern und Trainer Thomas Tuchel geäußert. „Der Uli hat schon immer ein paar Aussetzer gehabt“, so der ehemalige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen beim „Bayrischen Rundfunk“.
Hoeneß war vor wenigen Tagen von einem Podiumsgespräch der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit der Aussage zitiert worden, Tuchel habe „eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen (Alphonso) Davies, (Aleksandar) Pavlovic oder (Jamal) Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen.“ Hoeneß wiederum ist der Ansicht, „man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben“. Aussagen, die an der Säbener Straße für ordentlich Wirbel gesorgt hatten ...
Auch Calmund kann nicht nachvollziehen, was den ehemaligen Vorstand der Bayern dazu bewegt haben muss, öffentlich gegen den eigenen Coach auszuteilen – und dann auch noch ausgerechnet wenige Tage vor dem so wichtigen Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid.
„Dann hat es richtig geknallt“
Wenngleich sich der 75-Jährige an eine lange Liste weitere Zwischenfälle mit Hoeneß erinnern kann ... „Der hat früher noch ganz andere Sachen gesagt. Wenn er damals einen Wutanfall bekommen hat, dann hat es richtig geknallt“, schilderte der ehemalige Fußballfunktionär. „Man kann natürlich sagen: ‘Mensch Uli, das hättest du dir schenken können.‘ Aber man muss jetzt auch nicht jeden Tag ein Thema daraus machen.“ Aussetzer hin oder her, für Calmund bleibt Hoeneß „ohne Wenn und Aber der erfolgreichste und beste Manager, den die Bundesliga je hatte.“
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