Die Stadtregierung will Busterminal in der Paris-Lodron-Straße schließen. Derzeit fehlt allerdings noch die passende Alternative.
Fahrräder statt Reisebusse! Dieses Motto hat Salzburgs künftige Stadtregierung ausgegeben. Die Parteienverhandlungen sind in der Schlussphase, im Arbeitsübereinkommen hat man sich bereits festgelegt: Der Bus-Terminal in der Paris-Lodron-Straße soll „mittelfristig“ aufgelassen werden, heißt es darin. „Wir gehen das jetzt an, aber dafür braucht es ein neues Gesamtkonzept“, sagt Salzburgs Neo-Verkehrsstadträtin Anna Schiester (Bürgerliste).
In Salzburg gibt es in Nonntal bereits seit Jahren einen weiteren Terminal. „Den können und wollen wir aber nicht überlasten“, betont Schiester. Es brauche daher eine Alternative, keinesfalls wolle man sämtliche Reisebusse einfach nach Nonntal weiterschicken. Vielmehr brauche es in Zukunft für Urlauberbusse neue Haltestellen am Stadtrand – samt passender Öffi-Anbindung in die Innenstadt. „In der Paris-Lodron-Straße wäre dann Platz für einen Radweg“, sagt Schiester.
Fremdenführer wollen Fortbestand des Terminals
Salzburgs Fremdenführer haben mit diesen Plänen nur bedingt eine Freude. „Wir brauchen den Terminal dort“, sagt Sprecherin Inez Reichl. Für die Urlauber von Hotels und Gasthäusern auf dieser Seite der Altstadt sei der Busausstieg in der Paris-Lodron-Straße essenziell. Und: „Sonst lassen die Busfahrer die Touristen einfach ungeordnet irgendwo aussteigen. Das kann niemand wollen.“
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