Fotoausstellung

Tränen über den Regen in einem wüsten Land

(Bild: Margaret Courtney-Clarke)

Die mehrfach preisgekrönte namibische Fotografin Margaret Courtney-Clarke präsentiert ihre Bilder aus über 40 Jahren im Francisco Carolinum, Linz. In tiefer Verbindung zu den Menschen in ihrem Heimatland Namibia erzählt sie vom Überleben, von Träumen und Hoffnungen in einem ausgebeuteten Land.

Der Wind, der Sand, eine gnadenlose Sonne und trotzdem Heimat und Lebensort. Die mehrfach preisgekrönte Fotografin Margaret Courtney-Clarke, die aus Namibia stammt, lädt in ihrer Ausstellung „Dust on the Wind“ im Francisco Carolinum ein, jene Menschen in realen Momenten zu erleben, die in einem ausgebeuteten Kontinent überleben müssen.

Der Wind und die Träume
Sie widmet sich in Fotoserien den kreativen Praktiken indigener Frauen in Süd-, West- und Nordafrika. Der Großteil ihrer Arbeit ist aber der Dokumentation von Mensch und Landschaft gewidmet. Ihre Fotos geben Einblick wie ländliche Gesellschaften durch Landraub, Ausbeutung an Rohstoffen und Konsumismus bedroht und verändert werden.

Blick in die Ausstellung

(Bild: OÖ LKG)

Grandios ist die Serie „Cry sadness from the Coming Rain“, die sie ihrem Heimatland Namibia widmet. Weitläufige Gebiete, einst voller Tiere und Leben, sind heute eingezäunte Wüsten.

Der Wasserplatz im Sturm

(Bild: Margaret Courtney-Clarke)

Große Nähe zu den Menschen
Es gibt langanhaltende Dürren aufgrund des Klimawandels, eine Rohstoffindustrie, die die letzten Wasserreserven aufsaugt. Courtney-Clarke hält ungeschönt unerwartete Momente fest und widmet sich der Würde der Menschen. Langjährige Beziehungen und Freundschaften ermöglichen ihr den Zugang zu intimen Porträts von kämpferischen und auch widerstandsfähigen Menschen. Sehenswert!

Die Ausstellung „Dust ohn the Wind“ ist bist 28. Juli zu sehen.