Die Frauen von TI-Volley haben am Montagabend in der AVL erstmals überhaupt den Meistertitel gewonnen. Titelverteidiger Linz-Steg war mit einem 1:2-Rückstand in der „best of five“-Finalserie ins Match gegangen, und musste sich trotz einer 1:0-Satzführung vor eigenem Publikum mit 1:3 (17,-21,-23,-20) geschlagen geben. Die Innsbruckerinnen fügten damit dem Cup- und Supercup-Sieg auch eine dritte Trophäe hinzu.
Die Vorentscheidung fiel wohl im dritten Satz. Da führten die Gäste lange Zeit mit bis zu vier Punkten, ehe die Linzerinnen bei 13:15 fünf Punkte en suite schafften. Die Tirolerinnen glichen aber wieder zum 18:18 aus und ab 20:20 stellten sie die Weichen zur 2:1-Satzführung. Im vierten Durchgang ging TI-Volley flott mit 5:1 in Führung, den Gastgeberinnen gelang es aber wieder aus einem 6:9-Rückstand ein 11:9 zu machen. Danach lief es bis 19:19 wieder ausgeglichen, aber ab 21:20 machte nur noch TI-Volley die Punkte.
„Mega. Es war schon ein bisserl ein Druck da und super, dass wir es geschafft haben“, freute sich Christina Plattner und fügte im ORF-Interview hinzu: „Anfang der Saison hätte ich das nicht geglaubt, aber wir haben eine super Saison gespielt.“ Ihre Teamkollegin Eva Stabentheiner ist „ein großer Stein vom Herzen gefallen“. „Ich bin so stolz auf das Team, es war eine so gute Teamleistung.“
Stellvertretend für die Verliererinnen gratulierte Linz-Kapitänin Sophie-Marie Maass. „Sie haben verdient gewonnen.“ Rückblickend hätte man den Gegner in der Serie nicht 2:0 in Führung gehen lassen sollen und „heute dürfen wir es nicht aus der Hand geben.“ Innsbruck sei den Tick besser gewesen.
Frauen („best of five“/3. Spiel):
Steelvolleys Linz/Steg – TI-Volley 1:3 (17,-21,-23,-20)
Endstand in der Serie: 1:3.
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