Schüsse in Vorgarten
USA: Vier Polizisten bei Verhaftung getötet
Im US-Bundesstaat North Carolina sind am Montag vier Polizisten getötet und vier weitere verletzt worden. Die Beamten hätten gegen Mittag einen vorbestraften Mann in der Stadt Charlotte aufgesucht, gegen den ein Haftbefehl wegen illegalen Besitzes einer Schusswaffe vorgelegen sei, sagte Polizeichef Johnny Jennings bei einer Pressekonferenz.
Als sie bei dessen Wohnhaus angekommen seien, habe ein Mann im Vorgarten das Feuer eröffnet. Daraufhin hätten die Polizisten ebenfalls geschossen und den Schützen schließlich tödlich getroffen, so Jennings. Es seien aber auch aus dem Haus von einer weiteren Person Schüsse abgefeuert worden. Schließlich sei es der Polizei nach Stunden gelungen, das Gebäude zu sichern und zwei Personen, eine Frau und einen 17-Jährigen, in dem Haus festzunehmen.
„Haben heute einige Helden verloren“
Acht Polizisten seien bei dem Einsatz angeschossen worden, schilderte Jennings. Drei erlagen am Tatort ihren Verletzungen, einer starb später im Krankenhaus. „Heute haben wir einige Helden verloren, die sich einfach nur für die Sicherheit unserer Gemeinschaft einsetzen“, sagte der Polizeichef. „Wenn wir diese Uniform anziehen, haben wir keine Garantie, dass wir nach Hause zurückkehren.“
Massenhaft Schusswaffen im Umlauf
Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern Attacken mit vielen Opfern das Land – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen.
Aber auch private Auseinandersetzungen, Polizeikontrollen, Streitigkeiten zwischen Kriminellen und Gangs enden weit häufiger als in anderen Ländern tödlich, weil so viele Menschen in den USA Waffen bei sich tragen.
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